Der Saphir ist einer der seltensten und hochwertigsten Edelsteine der Welt. Seine Schönheit und Farbpracht sind einzigartig unter allen Edelsteinen. Der Saphir hat seinen festen Platz bei den drei Farbedelsteinen: Saphir, Rubin, Smaragd. Alle anderen Edelsteine werden als Halbedelsteine oder Schmucksteine bezeichnet.
Die feine Qualität der „Ceylon-Saphire“ aus Sri Lanka ist weltweit bekannt, als die bekannteste Lagerstätte. Den Saphir zeichnen seine Härte und Langlebigkeit aus, Korunde sind das zweithärteste Mineral nach dem Diamanten. Aus diesem Grund werden Saphire auch häufig für Verlobungsringe gewählt und haben seit der Antike einen besonderen Platz bei Königshäusern und sind heutzutage als Kapitalanlage beliebt aufgrund ihrer zunehmenden Seltenheit, ihres steigenden Wertes und nicht zuletzt ihrer Schönheit und Robustheit.
Wir möchten Ihnen aus erster Hand als Saphir-Produzent und -Großhändler wichtige Hintergründe zum Edelstein Saphir geben und aufklären über seine Eigenschaften und die wichtigsten Fakten.
Die Bedeutung Saphir ist abgeleitet von dem lateinischen und griechischen Wort „Saphirus“ und „Sapheiros“ und bedeutet blau. Er steht für Freude, Weisheit, Wahrheit und Königswürde.
In der Antike, sogar bis ins Mittelalter hinein, verstand man unter Saphir meist den heutigen Lapislazuli. Um 1800 wurde erkannt, dass Saphir und Rubin Edelsteinqualitäten des Minerals Korund darstellen. Zunächst erhielt nur die blaue Varietät den Namen Saphir, andersfarbige Korunde (außer rot) wurden mit speziellen, teilweise irreführenden Namen belegt.
Heute versteht man unter Saphir alle nicht roten Korunde mit Edelsteinqualität. Rote Varietäten heißen Rubin. Die verschiedenen Farben des Saphirs werden jetzt durch ein qualifizierendes Wort gekennzeichnet, z.B. pinker Saphir oder gelber Saphir.
Saphire haben eine geschichtsträchtige Vergangenheit, die tief in historische Erzählungen quer durch die Jahrtausende eingebettet ist, von der Antike bis in die Gegenwart Adel, Weisheit und göttliche Gunst symbolisiert.
Aus diesem Grund sind Saphire die erste Wahl von Königshäusern, gerade auch für königliche Verlobungsringe. In den Kronjuwelen des britischen Königshauses sind zumeist Saphire aus Sri Lanka zu finden.
Der Entdecker Marco Polo nannte die Insel Sri Lanka die "Insel der Edelsteine“ mit den weltweit besten Saphir Vorkommen aufgrund ihrer Qualität.
Wie alle Korunde kristallisiert auch der Saphir im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3 und er ist damit chemisch gesehen Aluminiumoxid.
Korund-typisch ist die chemische Beständigkeit. So ist Saphir unter anderem Säure-unlöslich und schmilzt erst bei einer Temperatur von 2050°C.
Der Edelstein Saphir gehört zu Familie der Korunde. Er kristallisiert im trigonalen Kristallsystem und entwickelt meist lange, prismatische oder säulen- bis tonnenförmige Kristalle, aber auch körnige Aggregate, die je nach Verunreinigung verschiedene Farben aufweisen können.
Korund weist eine Mohshärte von 9 auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Der Saphir besitzt eine Dichte von 3,99 bis 4,00 mit einem Brechnungsindex 1.762-1.770 und Doppelbrechnung 0.008.
Wenn man an Saphire denkt, denkt man zuerst an die Farbe “Blau”. Jedoch gibt es natürliche Saphire in allen Farben des Regenbogens u.a. Pink, Rosé, Violett, Gelb, Orange, Grün, Blaugrün oder Weiß (farblos).
Die spezielle Farbkombination aus Pink-Orange oder Orange-Pink ist als Padparadscha-Saphir bekannt, die seltenste Saphir Farbe und eine besondere Rarität. Darüber hinaus gibt es auch noch „farbwechselnde“ sowie „zweifarbige“ Saphire.
Blau-Saphire gibt es in verschiedenen Pastellblautönen, zum einen in einem sehr hellen „light“ oder auch als „silver-blue“ bekannten Farbton sowie einem stärkeren, mittleren „medium“ Blauton, das liebevoll als Ceylon-Blau genannt wird, mit starker Brillanz und einem ruhigen Wasser-Blau Farbton.
Wenn die Farbe stärker saturiert ist, ist es meist das beliebte Kornblumenblau „cornflower“ in einem zarten violett-blau Farbton. Der samtblaue noch intensive Blauton kann man als „vivid“ bezeichnen und das ganz klassische tiefblaue Königsbau als „royal“, ist bekannt durch all seine Magie im Stein, die dennoch lebhaft trotz seiner sehr dunkelblauen Farbe erscheinen muss.
Gelb-Saphire reichen von helleren „light“ bis zu mittleren „medium“ gelben Farbtönen, letzerten kann man als Kanariengelb bezeichnen, abgeleitet vom Diamanten. Der noch intensivere Gelbfarbton „vivid“ ist ein gold-gelber Saphir. Mit mehr Farbintensität folgt ein dunkelgelber bis ins Orange reichender Farbton „yellowish-orange“. Noch seltener ist ein rein orangefarbener Saphir “orange“, leuchtend und prachtvoll in seiner intensiven Farbe.
Grün Saphire sind aktuell sehr beliebt, seit einigen Jahren ein richtiger Trend. In einem reinen Grün oder in einem Blau-Grün bzw. Grün-Blau Farbton, der auch als „Teal“ Saphir genannt wird. In Sri Lanka gibt es diese Farbvariationen eher seltener. Der Grünton beim Saphir kann einen leichten gelb-grünen Einschlag haben, oder aber grünlich-grau sowie grün-blau von Pastell bis intensiv in seiner Saturierung.
Der Padparadscha-Saphir ist der seltenste Saphir-Farbton und wird in seiner Schönheit und Seltenheit von keinem anderen Edelstein übertroffen. Lesen Sie mehr über den Padparadscha-Saphir: https://www.ceylons.de/de/padparadscha-saphir
Das Farbspektrum eines Padparadscha ist eine Mischung aus 2 Farben: Rosa und Orange. Es ist eine Farbkombination aus „Pink-Orange“ oder „Orange-Pink“.
Padparadscha-Saphire mögen der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt sein, aber sie werden von Edelsteinkennern, Experten und Sammlern seit vielen Generationen sehr geschätzt und erzielen Höchstpreise.
Ein Sternsaphir ist ein Saphir, der mit dem seltenen optischen Effekt, dem Asterismus, welches seinen Namen von dem lateinischen Wort „astrum“ übersetzte für "Stern" hat. Sternsteine oder Asterismus wird durch kleine nadelartige Einschlüsse des Minerals Rutil verursacht. Er zeigt sich an der Oberfläche des Saphir Edelsteins in ein faszinierendes sternförmiges Strahlen. Mehr Informationen zu Asterismus-Edelsteine finden Sie hier: https://www.ceylons.de/blog-de/asterismus-edelsteine
Das besondere Lichtphänomen namens Asterismus tritt nur dann auf, wenn der Sternsaphir als Cabochon geschliffen ist. Bewegt man den Sternsaphir, so gleiten die Strahlen schwebend über ihn hinweg. Stern-Saphire sind meist oval oder semi-oval und in Ausnahmefällen auch exakt rund in seinen Symmetrien. Weitere Einblick zu Stern-Saphiren finden Sie hier: https://www.ceylons.de/blog-de/sternsaphire
Saphir in einem Pink- und Violett-Farbton sind auch sehr beliebt. Von hellerem Pastell bis zu intensiven Farben. Farblose Saphire in reinem weiß werden Leukosaphir genannt. Überblick über die Ceylon-Saphir Farben: https://www.ceylons.de/de/saphire-in-allen-farben-des-regenbogens
Sri Lanka ist weltweit die erste und bekannteste Lagerstätte für feine Saphir Qualitäten, die bis heute nachhaltig produziert und bekannt ist unter der Handelsbezeichnung „Ceylon Saphir“. Saphire werden auch an den unterschiedlichsten Orten der Welt gefunden, darunter u.a. Thailand, Madagaskar, Kambodscha, Tansania, Australien, die Vereinigten Staaten und andere. Die Farben und die Qualitäten variieren je nach Herkunftsland.
Saphire aus Kaschmir und Burma (Myanmar), gelten unter Sammlern als die hochwertigsten. Diese alten Lagerstätten produzieren heutzutage keine neuen Vorkommen. Kaschmir ist eine alte Lagerstätte von vor über 100 Jahren und aus Burma kommen vereinzelt neue Saphire unter sehr fragwürdigen Bedingungen, aufgrund dessen einige Länder ein Exportverbot erlassen haben. Aus diesem Grund haben wir die Einschätzung der Qualitätskriterien speziell für Saphire für Sie erstellt: https://www.ceylons.de/de/qualitatsbestimmung-von-saphiren
Es gibt verschiedene Arten von Bergbau von industriellem Bergbau, der technisch und auf große Abbauflächen ausgerichtet ist, bis hin zu Kleinbergbau von kleinen Kooperativen, genannt Artisanaler Bergbau. Je nach Herkunftsland und abgebautem Rohstoff sind die Bergbaubedingungen sehr unterschiedlich. Wichtig ist zu wissen, wie sich Bergbau unterschiedet. Jede Form des Bergbaus ist ein Eingriff in die Natur. Jedoch gibt es Möglichkeiten diesen mit minimaler Auswirkung für die Umwelt zu gestalten.
Der manuelle Abbau von Edelsteinen im Kleinbergbau ist dafür die geeignetste Form. Jedoch birgt Kleinbergbau in vielen Ländern auch große Abhängigkeiten und Schwierigkeiten für die Menschen und die Natur. Die Frage ist wie man Kleinbergbau ressourcenschonend und umweltschonend praktizieren kann.
Sri Lanka gilt weltweit als Vorbild für einen nachhaltigen Bergbau. Die Gewinnung von Edelsteinen, insbesondere von Saphiren, aus Sri Lanka kann mit den richtigen Rahmenbedingungen und Anstrengungen im Einklang mit der Natur erfolgen. Mehr Details finden Sie dazu finden Sie unter: https://www.ceylons.de/blog-de/umweltvertraglicher-abbau-von-edelsteinen-im-kleinbergbau
Edelsteine werden meist nach den 4Cs bewertet, abgeleitet von der Bewertung von Diamanten. Farbedelsteine wie der Saphir können jedoch nicht so exakt graduiert werden, da diese nicht so trivial sind. Jedoch ist das Karat-Gewicht („Carat“), die Farbe („Color“), der Schliff („Cut“) und die Reinheit („Clarity)“ ein entscheidender Faktor für das Aussehen und die Qualität eines Saphirs.
Wir möchten unsere Erfahrungen über die 4C’s zur Bestimmung von Saphiren weitergeben. Bei der Bewertung und beim Kauf eines Saphirs sind die wichtigsten Aspekte nicht nur die 4C’s, ein weiterer wichtiger Faktor ist das Herkunftsland des Edelsteines, daher sind es für uns 5C’s. Im Gegensatz zum universellen Bewertungssystem für Diamanten bestimmt beim Farbedelstein die Farbe circa 70% seines Wertes. Über die 5C’s zur Qualitätsbestimmung von Saphiren finden Sie hier alles Wissenswertes: https://www.ceylons.de/de/qualitatsbestimmung-von-saphiren
Farbedelsteine mit gleichem Karat-Gewicht werden je nach Farbe sehr unterschiedlich bewertet, aber es ist ein Zusammenspiel aller Faktoren für die Bewertung der Qualität, Attraktivität und den wahren Wert heute und Prognose zur künftigen Wertentwicklung. Mehr Details über die 4Cs / 5Cs speziell für Saphire können Sie hier nachlesen: https://www.ceylons.de/de/qualitatsbestimmung-von-saphiren
Es ist wichtig zu wissen, dass Edelsteine, einschließlich Saphire, entweder natürlich sind, d. h. im Laufe von Jahrtausenden in der Erde entstanden sind, oder synthetisch, d. h. durch technologische Prozesse in einem Labor hergestellt wurden. Diese Unterscheidung ist entscheidend für das Verständnis ihres Wertes, ihrer Herkunft und ihrer einzigartigen Eigenschaften. Mehr über synthetische Edelsteine: https://www.ceylons.de/blog-de/synthetische-edelsteine
Generell kann man sechs Unterschiede feststellen: (1) Synthetische Saphire werden im Labor hergestellt, während natürliche Saphire in der Natur unter Tage abgebaut werden. (2) Natürliche Saphire haben in der Regel mehr Einschlüsse als synthetische Saphire. (3) Synthetische Saphire sind in der Regel brillanter mit mehr Glanz in der Farbe als natürliche Saphire. (4) Natürliche Saphire sind viel seltener und wertvoller als synthetischen Saphire und haben einen substanziellen Wert. (5) Synthetische Saphire kosten deutlich weniger als natürliche Saphire von vergleichbarer Größe und Farbe. (6) Natürliche Saphire sind eine gute Investitionsmöglichkeit zur Geldanlage, künstliche bzw. synthetische Saphire sind beliebig produzierbar und haben keinen intrinsischen Wert und Wertentwicklung.
Edelsteine kommen leider jedoch auch in Fälschungen und Imitationen vor. Edelsteinimitationen („Imitations“) ähneln den echten Edelsteinen zwar bei Betrachtung mit dem bloßen Auge, weisen aber andere Eigenschaften auf. Eine Imitation besteht aus einem anderen Material, hat eine andere chemische Zusammensetzung und/oder andere physikalische Eigenschaften als des zu imitierenden Natursteines. Die Imitationen bestehen in der Regel aus gefärbtem Glas, Kunststoff oder Harz.
Es gibt aber auch Edelsteine als Dublette & Triplette („Doublet & Triplet“), zusammengesetzte Edelsteine („Composite“) sowie behandelte Edelsteine („Treated“). Diese haben mit Natur und dem wahren Werten nichts zu tun.
Edelsteine, darunter auch Saphire, werden geschliffen, um ihre natürliche Schönheit und ihren Glanz zu verbessern. Dieser sorgfältige Prozess hebt nicht nur die dem Edelstein innewohnenden Qualitäten hervor, sondern maximiert auch seine visuelle Attraktivität und seinen Glanz. Lesen Sie mehr über Schliffarten- und formen: https://www.ceylons.de/blog-de/edelsteine-schliffarten-schliffformen
Die Schliffarten beziehen sich auf die Form und Anordnung der Facetten. Die drei grundlegendsten Schliffarten sind Brillant-, Stufen- und Mischschliff. Erfahren Sie, was diese Schliffarten kennzeichnet und wie Schleifer sie kombinieren, um viele verschiedene Edelsteindesigns zu schaffen.
Der Facettenschliff erhält seinen Charakter von einer Vielzahl kleiner Flächen, von den Facetten. Er wird vornehmlich bei durchsichtigen Edel- und Schmucksteinen angewendet. Die meisten Facettenschliffe lassen sich auf zwei Grundtypen zurückführen, auf den Brillantschliff mit rundem Grundriss und auf den Treppenschliff mit eckiger Form.
Ein Glattschliff kann plan (eben), muglig (gewölbt) als sogenannter Cabochon oder als Kugel ausgeführt werden. Keine Facetten unterbrechen die gleichmäßige Steinfläche. Der Cabochon-Schliff verfügt über eine glatte oder leicht gewölbte Basisfläche. Die Oberseite des Steins wird halbrund geschliffen und dann poliert. Der Cabochon ist daher kein Facetten-, sondern ein Glattschliff.
Ein Stein wird dann als Cabochon geschliffen, wenn:
Es gibt eine Reihe von verschiedenen Edelsteinschliffen, u.a. für den Facettenschlif z.B. Brillantschliff („Brilliant cut“), konkaver Schliff („Concave cut“), Portugiesischer Schliff („Portuguese cut“) oder den Pendeloque (Briolette).
Häufig findet man beim Saphir den Treppenschliff oder Stufenschliff („step cut“) oder den Mischschliff als Ceylonschliff („Ceylon Cut“) sowie den Barion-Schliff („Barion Cut“) sowie einen gemischten Schliff („mixed cut“) in den verschiedensten Ausprägungen, um die Farbe und Brillanz im Saphir bestmöglich zu repräsentieren.
Der berühmteste königsblaue Saphir ist der Verlobungsring von Lady Diana Spencer, 1981 geschenkt vom englischen Prinz Charles mit einem 12-karätigen ovalen Saphir mit Diamanten besetzt. Vor dem zwanzigsten Jahrhundert waren blaue Saphire die bevorzugten Edelsteine für Verlobungsringe. Saphire waren in Viktorianischen Verlobungsringen sehr beliebt, oft von kleineren Diamanten umgeben für ein blumiges Design.
Heutzutage steigt die Nachfrage nach Saphiren sehr stark, da er der zweitbeliebteste Edelstein für Verlobungsringe ist. Nur Diamanten sind noch beliebter, aber das ist Geschmackssache. Die Langlebigkeit und Individualität machen Saphire zu einer ausgezeichneten Wahl für Verlobungsringe und Schmuckstücke, die täglich getragen werden können und in der jeweiligen Wunschfarbe eine wahre individuelle Farbvielfalt bieten.
Saphire sind für alle Anlässe und in allen Schmuckstücken beliebt. Es gibt klassische und ganz ausgefallende Ring Designs mit Saphiren, aber auch Ohrschmuck, Hals- oder Armschmuck. Es werden alle Farben des Saphirs getragen, je nach Geschmack sowie auch ob intensiv oder pastellfarben, der Saphir bietet unbegrenzte Farbvarianten und zeichnet sich durch seine Schönheit, Langlebigkeit und Eleganz aus.
Saphir-Schmuckstücke werden oft mit Diamanten verziert. In einem klassischen Halo-Design bei dem der Saphir als Hauptstein mit kleinen Diamanten umsetzt wird oder mit Besatz an den Seiten, rechts und links zu, Saphir. Sehr beliebt und modern ist auch ein Plain Design, bei dem der Saphir als hochwertigstes Element ganz schlicht ohne Diamanten als Besatz für ein Schmuckstück gefasst wird.
Immer häufiger werden verschiedene Saphire zusammen in einem Schmuckstück verarbeitet. Wahrlich bunte und farbenfrohe Kreationen bei dem ein intensiver Saphir mit helleren Farbtönen verarbeitet wird oder ein Hauptstein mit andersfarbigen Saphiren in Kombination zusammen, mit einer Variation von verschieden Formen, Schliffen und Größen. Beim Design eines Schmuckstückes mit Saphir sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Das Reinigen von Saphiren ist einfach und unkompliziert. Den Saphir in lauwarmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel oder Flüssigseife in einer Schale legen und den festen haftenden Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen. Alternativ kann man den Saphir mit reinem Alkohol oder Spiritus abwischen.
Es ist auch möglich das Saphir-Schmuckstück in ein Ultraschall Reinigungsgerät zu geben. Saphire werden durch die Reinigung in einem Ultraschall-Schmuckreiniger nicht beschädigt (im Gegensatz zu anderen Steinen wie Smaragd, Opal, Perle, Tansanit, Turmalin, Peridot, Türkis, Jade, Lapis oder Farbdiamanten).
Da Saphire nach Diamanten das nächsthärteste Mineral sind ist er langlebig und widerstandsfähig für den täglichen Gebrauch. Die Lagerung eines Saphirs ist überall möglich, er ist komplett unempfindlich auf z.B. Wärme, Feuchtigkeit, Helligkeit oder Dunkelheit.
Die weltweit bekanntesten Saphire haben eine historische Bedeutung und sind aufgrund ihrer Größe, Qualität, und Geschichte von besonderer Bedeutung.
Mit einem Gewicht von 536 Karat ist der „Star of India“ der wohl größte jemals geschliffene Saphir. Er zeigt zudem einen großartigen Effekt eines 6-strahligen Sterns. Besonders an diesem Stern-Saphir ist, dass der Asterismus von beiden Seiten, also an Ober- und Unterseite, zu sehen ist. Vor etwa 300 Jahren wurde dieser blau-graue Stern auf Sri Lanka gefunden und 1901 stiftete der Finanzier John Pierpont Morgan den „Stern von Indien“ an das „American Museum of Natural History“ in New York, dort kann man ihn heute betrachten.
Der größte und teuerste Saphir der Welt ist der blaue Sternsaphir „The Star of Adam“ mit 1.404 Karat, dies entspricht etwa 280g. Er wurde 2016 in Sri Lanka gefunden. Der Edelstein ist mindestens 90 Millionen Euro wert und der anonyme Besitzer erklärte, dass dieser Saphir dazu bestimmt ist, ein unbezahlbares Museumsstück zu bleiben, da viel zu groß, um aus ihm ein Schmuckstück zu kreieren
Der „Rockefeller Saphir“ mit 62,02 Karat im Rechteck geschliffen ist einer der berühmtesten Saphire der Welt. Er hat seinen Namen von seinem ehemaligen Besitzer Tycoon John D. Rockefeller Jr. Im Jahr 1971 wurde der Rockefeller-Saphir in Zürich versteigert. Er wurde noch einige Male weiterverkauft, bevor er zuletzt im April 2001 bei Christie's in New York für 3 Millionen Dollar versteigert wurde.
Der „Stuart Saphir“ ist Teil der britischen Königskrone und einer der bedeutsamsten Saphire in den Kronjuwelen des Vereinigen Königreichs. Die britischen Royals sind seit langem mit blauen Saphiren verbunden, aber der Stuart-Saphir ist einer der wichtigsten, da er in die britische Kaiserkrone eingefasst ist. Der Saphir im Cabochon-Schliff hat ein Gewicht von 104 Karat wurde im 14. Jahrhundert von den Vorfahren der Königin erworben.
Die „Blaue Schönheit Asiens“ („The Blue Belle of Asia“) ist 392.52 Karat schwer und wurde 2004 bei Christie's für 17 Millionen Dollar versteigert. Er stellte den Rekord für den teuersten Saphir auf, der jemals auf einer öffentlichen Auktion verkauft wurde. Er wurde ursprünglich 1937 gekauft und war als Krönungsgeschenk für Königin Elisabeth II. gedacht. Er gelangte jedoch nie in den Besitz der Königin.
Der „Blauer Riese des Orients“ („Blue Giant of the Orient“) bezeichnet den größten facettierten Blau-Saphir mit 466 Karat. Es ranken sich viele Geheimnisse um diesen Stein, der 1907 auf Sri Lanka entdeckt worden war. Er verschwand völlig aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit, erst nach fast einem Jahrhundert tauchte er wieder bei einer Auktion von Christie's Magnificent Jewels im Jahr 2004 wieder auf, wo er als größter jemals versteigerten facettierten Saphir betitelt wurde.
Ein Investment in Edelsteine ist vergleichbar mit Kunst eine individuelle Wertanlage in einen realen, physischen Vermögenswert. Es gibt keinen regulierten oder liquiden Markt für Edelsteine mit exakten Preisangaben oder Wertentwicklungen. Wichtig ist, dass man einen vertrauensvollen Experten an seiner Seite hat, um das richtige Edelstein-Investment zu tätigen. Er benötigt fundierte gemmologische Expertise, direkten Marktzugang und ein breites, internationales Netzwerk um beim Einkauf sowie beim Verkauf bestmöglich zu beraten und zu unterstützen. Für Ihr Edelstein-Inventment, lesen Sie hier alle wichtigen Kriterien: https://www.ceylons.de/blog-de/edelsteine-als-investment
Die Seltenheit und Qualität eines Edelsteins ist für seinen heutigen Wert und die künftigen Wertentwicklung maßgeblich. Es ist kein Geheimnis, dass die „3 Klassiker“ - die Farbedelsteine Rubine, Saphire und Smaragde sowie Farbdiamanten sich ideal zur Wertanlage eignen. Zunächst ist die Qualität des Edelsteines entscheidend. Hierfür helfen einem die 4C’s um die Qualität einschätzen zu können. Das Wichtigste ist die Farbe, aber natürlich sind Reinheit, Größe und Schliff auch gewichtige Faktoren für den heutigen und den zukünftigen Wert.
Edelsteine zur Wertanlage sollten unbedingt natürlich und unbehandelt sein. Sprich ein Farbedelstein in Naturfarbe, der nicht erhitzt oder in irgendeiner anderen Art und Weise behandelt wurde. Aus diesem Grund sind auch Zertifikate von international anerkannten Laboren wichtig, um dies sicherzustellen. Die Herkunft wird bei Edelsteinen zur Wertanlage immer wichtiger. Für besonders seltene Lagerstätten werden am Markt höhere Preise bezahlt.
Alle Edelsteine, sie selten und in feinster Qualität sind, sind wertvoll. Edelsteine, die noch seltener sind oder werden, werden künftig noch deutlich wertvoller werden.
Edelsteine sind als physischer Substanzwert ein echter Vermögenswert. Sie unterliegen nicht wie Gold, Aktien oder Anleihen einer hohen Volatilität, sie eignen sich als Vermögensschutz hervorragend zu Werterhaltung. Das Angebotsvolumen an Edelsteinen hat sich über die letzten Jahre deutlich verknappt und die weltweite Nachfrage ist deutlich gestiegen. Bei einer Investition in die besonders raren Edelsteine kann man über einen längeren Zeitraum von einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung profitieren.
Edelsteine zeigen im Vergleich dazu eine konstante und hohe Wertentwicklung. Ein Edelstein-Investment sollte einen Anlagehorizont von mindestens 10 besser 15 bis 20 Jahren haben. Der Wert eines Edelsteins hängt von seiner Farbe, seiner Größe, seinem Schliff und seiner Reinheit ab. Alles Faktoren, die den Preis eines jeden Steins beeinflussen. Je seltener und wertvoller ein Edelstein von Experten auf der ganzen Welt angesehen wird, desto höher ist sein Marktwert heute und auch seine künftige Wertentwicklung.
Beim Saphir ist die Wertentwicklung in den letzten Jahren stetig auf hohem Niveau zu beobachten gewesen, nicht so rasant wie beim Rubin oder Smaragd. Aus diesem Grund bietet der Saphir aktuell sehr gute Chancen, da es noch Aufholpotential gibt und man für seinen Anlagebetrag mehr Karat Gewicht erhält. Der Markt erwartet noch deutliche Preissteigerungen, was internationale Messen in diesem Jahr gezeigt haben, insbesondere Saphire aus Sri Lanka und Burma sind aktuell sehr begehrt. Über alle Saphir Farben steigen die Preise, der Klassiker ist natürlich Blau, aber auch intensive Pink und Violett Töne sind gefragt, neben dem rarsten Saphir, dem Padparadscha Saphir.
Menschen, die an Heilsteine glauben, sehen in Saphiren besondere Eigenschaften. Er soll zu Zielstrebigkeit verhelfen, die Nerven beruhigen und zu besserer Konzentration verhelfen. Darüber hinaus hat er noch viele weitere Wirkungen auf den Köper und die Psyche des Menschen.
Dem Saphir wird nachgesagt, dass dieser einer der wirksamsten Heil- und Edelsteine ist. Der Saphir steht für Treue, Liebe, Ruhe und Frieden. Der Saphir ist seit Jahrtausenden als Schutz- und Heilwirkung bekannt. Seit dem Mittelalter weiß man um seine Fähigkeit, die Nerven zu stärken und das Gemüt zu beruhigen. Lesen Sie mehr dazu: https://www.ceylons.de/blog-de/saphir-wirkung
In der Steinheilkunde werden ihm folgende Eigenschaften zugesprochen: Er fördert die Fokussierung auf ein Ziel und hilft dabei, Ziele durch Geisteskraft zu erreichen. Durch die klare Ausrichtung der Gedanken können so Ideen und Pläne schneller verwirklicht werden. Saphir stärkt den Glauben und die Liebe zur Wahrheit. Da er die Entschlusskraft und den Willen zum Wieder-Aktiv-Sein stärkt, ist der Saphir auch ein guter Begleiter, um aus schwierigen Umständen wieder herauszufinden.
Ein wichtiger Hauptstein ist der Saphir für das Sternzeichen Fische, er fördert seine geistige Kraft und sein Durchhaltevermögen. Ein wichtiger Nebenstein ist der Saphir für das Sternzeichen Steinbock, er dabei helfen sollte seinen Gefühlen zu folgen und mehr Fantasie zu entwickeln.Der Saphir ist der Geburtsstein für den Monat September und ein traditionelles Geschenk für Ehepartner, die ihren 5. oder 45. Hochzeitstag feiern.
Der Saphir ist einer der seltensten Edelsteine der Welt. Rubine und Saphire sind das gleiche Mineral, Korund als Oberbegriff genannt. Die Natur schenkt uns den Saphir in allen Farben des Regenbogens. Neben dem klassischen Blau-Saphir sind die Farben Pink und Gelb sehr beliebt, intensiv oder in pastellfarben. Der Saphir ist das zweithärteste Mineral nach dem Diamanten.
Sri Lanka ist als die älteste Saphir-Lagerstätte und seine sehr feinen Qualitäten weltweit bekannt, den Ceylon Saphire werden in allen Arten von Schmuckstücken kreativ in Szene gesetzt, ob für einen Verlobungsring oder als zeitloses, klassisches Schmuckstück, das für Eleganz und Langlebigkeit steht. Er ist majestätisch und königlich und hat deswegen eine lange Tradition nicht zuletzt bei Königshäusern und vielen antiken Juwelen. Der Saphir wird in verschiedensten Formen und Schliffen in Schmucktücken verarbeitet, facettiert oder als Cabochon. Für jeden Geschmack sollte es die passende Farbe, Form, Schliff und Größe geben. Es gibt auch künstlich hergestellt Saphire, diese sind industriell produziert. Nur ein natürlicher Saphir aus der Erde hat einen realen Wert. Saphire werden zumeist hitzebehandelt, eine marktübliche und konventionelle Verbesserung für Reinheit und Farbe. Nicht erhitzte Saphire sind sehr selten und bei gleichen Qualitätskriterien aufgrund von ihrer Seltenheit und Rarheit noch wertvoller.
CEYLONS | MUNICH erklärt die Bewertung von Saphiren erfolgt nach den 4Cs bzw. 5Cs. Die Farbe ist jedoch am wichtigsten in der Gesamtbeurteilung, zusammen mit der Reinheit, Größe und Schliff sowie der immer wichtig werden Herkunft. Sri Lanka steht für traditionellen Bergbau und die weltweit besten Rahmenbedingen für ressourcenschonenden und nachhaltigen Abbau von Edelsteinen.
Durch die Seltenheit der Saphir-Vorkommen sind besonders feine Qualitäten auch zur Wertanlage immer beliebter als loser Stein oder in einem Schmuckstück. Eine Investition in Saphire macht Sinn, wenn man ein Auge für die Schönheit hat und den richtigen Partner beim Kauf und Verkauf. Dem Saphir als Geburtsstein des Monats September werden verschiedene heilende Wirkungen nachgesagt und er steht für Treue, Liebe, Ruhe und Frieden.
Der Wert eines natürlichen Saphirs und generell eines Edelsteines bemisst sich an der Seltenheit ihres Vorkommens. Kornblumenblaue und königsblaue Saphire sind zusammen mit intensiven Pink-Saphiren am seltensten und wird der höchste Wert beigemessen. Der wertvollste Saphir ist der sehr seltene Padparadscha Saphir in der Farbkombination Orange-Pink. Generell kann man sagen, dass hellere Pastellfarben immer preiswerter sind als rarere intensive Saphir-Farben.
Ein 1- bis 2-Karat Blau-Saphir kann im Einzelhandel zu Preisen zwischen 1.000 - 2.000 Euro pro Karat angeboten werden. Saphire mit 2 bis 3 Karat in feine Qualität würden etwa das Doppelte bis Dreifache kosten. Wenn der Blau-Saphir nicht erhitzt ist, liegt sein Wert deutlich darüber. Allgemeine Preisauskünfte sind schwer zu treffen, auch weil es deutliche Preissteigerungen am Markt in den letzten Jahren gibt.
Der himmelblaue Edelstein, der ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Fische ist, bringt Liebe und Sehnsucht zum Ausdruck. Die Farbe Blau weist auf alles hin, das beständig und zuverlässig ist. Der Saphir ist ein Edelstein der für Treue, Liebe, Ruhe und Frieden steht.
Saphire sind generell pro Karat-Gewicht günstiger als weiße Diamanten in feiner Qualität. Bei besonderen Saphiren, die unbehandelt und in intensiven Farben Blau oder Pink vorkommen, kann der Preis pro Karat vergleichbar oder höher liegen, da Saphire in ihrem Vorkommen deutlich seltener sind als Diamanten. Insbesondere der seltenste Saphir, der Padparadscha-Saphir wird über Preisen von Diamanten liegen. Die Ausnahme sind natürliche Farbdiamanten in pink und blau, die deutlich höhere
Werte haben.
Durch die natürlichen Eigenschaften des Saphirs. Bei Vergrößerung des Saphirs im Mikroskop sieht man natürliche Wachstumsstrukturen wie Rutil und Einschlüsse, die einen Rückschluss auf die Natürlichkeit geben. Durch die Spektroskopie kann man zusätzlich sicherstellen, ob ein Saphir durch Hitze behandelt wurde oder nicht. Bei synthetischen Saphiren, die künstlich hergestellt wurden, erkennt man im Stein ebenso Merkmale die eine zweifelsfreie Aussage, ob Saphir natürlich ist oder
eine Synthese.
Die ältesten und noch immer aktiven Lagerstätten für Saphire sind in Sri Lanka (Ceylon). Kaschmir ist eine historische Lagerstätte, in der vor ca. 100 Jahren Saphir gefunden werden, Burma (Myanmar) produziert ganz wenig Saphire und unter fragwürdigen Bedingungen. Am Markt sind die meisten Saphire auch Sri Lanka, oder aus Ostafrika (u.a. Madagaskar, Tansania, Mosambik). Es gibt aber auch Vorkommen in Thailand, Australien und den USA.
Rubine werden seltener gefunden in einer intensiven Rot-Farbe und sind dadurch wertvoller als Saphire, bei vergleichbaren Qualitäten. Rubin und Saphir sind das gleiche Mineral, Korund. Chrom als Spurenelement ist, farbgebend für Pink bis Rot. Saphire gibt es in allen Farben des Regenbogens, Rubine sind nur rot bzw. pink-rot.
Der Diamant ist durch sein Marketing der letzten Jahrzehnte der Edelstein Nummer 1. Nicht zuletzt durch den liquiden Diamant-Markt, da man Diamanten einfach graduieren und somit vergleichen kann. Saphire sind seltenere Vorkommen, die man nicht standardisieren kann. Es bedarf einer gewissen Kenntnis für die Unterscheidung in Farbe und Reinheit. Vorteil bei den Saphiren ist das die Herkunft und Behandlung genau bestimmt werden kann. Bei Diamanten kann das Herkunftsland nicht bestimmt werden und in vielen Ländern werden Diamanten unter sehr fragwürdigen Bedingungen abgebaut und hinzukommt, dass bei kleinen Diamanten man kaum