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Für das ungeübte Auge kann es schwierig sein, einen klaren, tadellos geschliffenen Edelstein von einem synthetischen Edelstein zu unterscheiden. Schließlich haben beide Arten von Edelsteinen die gleichen physikalischen Eigenschaften und die gleiche chemische Zusammensetzung, so dass es schwierig ist, die beiden Arten zu unterscheiden.
Bei näherer Betrachtung mit den Augen eines Experten lassen sich jedoch oft einige verräterische Anzeichen dafür finden, dass es sich um einen synthetischen Edelstein und nicht um einen natürlichen Edelstein handelt. Zum Glück kann mit einem gemmologischen Gutachten bzw. Zertifikat zweifelsfrei festgestellt werden, ob ein Edelstein natürlichen oder künstlichen Ursprungs ist.
Im Nachfolgenden Beitrag möchten wir über die Unterschiede aufklären, informieren und die Herstellungsverfahren und Geschichte zu synthetisch hergestellten Edelsteinen beschreiben.
Ein synthetischer Edelstein wird in einem Labor künstlich gezüchtet bzw. produziert. Ein künstlich hergestellter Edelstein hat praktisch alle chemischen, optischen und physikalischen Eigenschaften seines natürlichen Edelsteins. Imitationen dagegen besteht aus einem anderen Material, hat eine andere chemische Zusammensetzung und bzw. oder andere physikalische Eigenschaften als der zu imitierende Naturstein.
Synthetische Edelsteinkristalle werden seit dem späten 19. Jahrhundert hergestellt, und ihre Produktion ist oft durch den Bedarf in industriellen Anwendungen außerhalb der Schmuckindustrie gekennzeichnet. Der erste Erfolg war die Herstellung von synthetischem Rubin in schleifbarer Qualität. Über die Jahre wurden immer mehr Edelsteinarten synthetisch hergestellt, zunehmend auch für die Schmuckindustrie, um den wachsenden Markt und günstigen Preisen für die Masse gerecht zu werden.
Je nach Edelsteinart werden verschiedenste Verfahren benutzt, um den jeweiligen Edelstein künstlich im Labor herzustellen. Es gibt nicht die eine Antwort wie Edelsteine künstlich oder synthetisch hergestellt werden. Dazu aber später mehr, wenn wir die Verfahren zu einzelnen Edelsteinarten genauer anschauen.
Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile für den Erwerb von künstlichen Schmucksteinen.
• Preiswerter als echte Edelsteine
Künstlich hergestellte Edelsteine bieten haben den Preisvorteil, dass viele sich diese leisten können. Der Hauptgrund, warum viele Menschen synthetische Edelsteine kaufen möchten, ist natürlich der niedrigere Preis.
• Oft kaum von den echten zu unterscheiden
Auf den ersten Blick erkenn man rein optisch oftmals nicht gleich, ob es sich um einen natürlichen Edelstein oder eine billige Imitation oder ein synthetischer Edelstein ist.
• Andere Eigenschaften des Steins
Zu den Nachteilen zählen vor allem der geringere Wert und die veränderten Eigenschaften. Ein synthetischer Edelstein hat nicht immer die gleichen Eigenschaften wie ein echter. Dies kann die Härte sein oder eben auch andere Faktoren.
• Verlieren stets an Wert
Außerdem verlieren künstliche Steine stets an Wert, während echte Edelsteine immer wertvoller werden. Das liegt daran, dass die Herstellung von synthetischen Edelsteinen immer präziser und besser wird, während die Anzahl von echten Edelsteinen begrenzt ist.
• Nicht für Geldanlage geeignet
Möchten Sie Edelsteine als Geldanlage einsetzen, sollten Sie also unbedingt echte Edelsteine kaufen.
Bei künstlichen Edelsteinen liest man oft, dass sie „umweltfreundlicher“ und „nachhaltiger sind, aber synthetisch hergestellte Edelsteine sind das nicht. Es lohnt sich hierzu eine differrnziertere Betrachtung und Diskussion.
Es wird oft behauptet, dass es umweltfreundlicher ist synthetische Steine herzustellen, als Raubau an der Natur zu betreiben. Jedoch ist der CO2 Ausstoß für die Herstellung künstlicher Edelsteine gewaltig und man kann nicht von umweltfreundlich sprechen.
Ein verantwortungsvoller Bergbau von natürlichen Edelsteinen im Einklang mit der Natur kann umweltbewusst stattfinden. Für viele Menschen hinter den Edelsteinen, wie den Bergleuten und den Schleifern schafft der Bergbau und die Weiterverarbeitung von natürlichen Edelsteinen eine Lebensgrundlage für sie und ihre Familien in den Herkunftsländern der Edelsteine, welche meist Entwicklungsländer sind.
Wenn man einen verantwortungsvollen Bergbau von natürlichen Edelsteinen betreibt, ist dies für Mensch und Natur ressourcenschonender und nachhaltiger.
Das Erkennen „echter“ Edelsteine, beziehungsweise die korrekte Einordnung eines Steines ist auch für Experten oft herausfordernd. Während das geübte Auge des Spezialisten zwar Edelsteine von plumpen Fälschungen oder Imitationen unterscheiden kann, kann es ohne Laboranalyse kompliziert werden, ein Stück hinsichtlich Behandlungen oder Herkunft zu bestimmen.
Um sicherzugehen, dass man einen natürlichen Edelstein kauft, sollte man in jedem Falle nur Steine mit dem Zertifikat eines unabhängigen gemmologischen Institutes bzw. Labors kaufen. Ein Edelstein-Zertifikat belegt neben der Mineralgruppe auch stets die Aussage, ob es sich um einen natürlichen Edelstein oder um eine Synthese handelt, und geht auch der Frage der Behandlungen bzw. der Herkunft nach.
Hier sind fünf wichtige Unterschiede zwischen den beiden Arten:
1) Synthetische Edelsteine werden in Labors hergestellt, während natürliche Edelsteine abgebaut werden.
Synthetische Edelsteine, auch bekannt als "künstlich hergestellte Edelsteine" oder "gezüchtete Edelsteine", verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie in einem Labor wissenschaftlich hergestellt oder "gezüchtet" werden. Bei der Herstellung werden in der Regel Druck und Temperatur auf Kohlenstoff und andere Elemente ausgeübt. Natürliche Edelsteine hingegen befinden sich weit unter der Erdoberfläche und müssen abgebaut werden.
2) Natürliche Edelsteine haben in der Regel mehr Einschlüsse als synthetische Edelsteine.
Synthetische Edelsteine werden oft als "zu perfekt" beschrieben. Das liegt daran, dass keine Verunreinigungen in den Stein eingedrungen sind und sie viel weniger Einschlüsse haben als natürliche Edelsteine. Ein Einschluss ist eine Unvollkommenheit im Edelstein, die seine Farbe oder seinen Glanz beeinträchtigen kann.
3) Synthetische Edelsteine sind in der Regel brillanter in der Farbe als natürliche Edelsteine.
Synthetische Edelsteine weisen weitaus weniger Einschlüsse auf und haben daher oft eine brillantere Farbe als natürliche Edelsteine. Es ist jedoch wichtig, zwischen natürlichen Edelsteinen, die behandelt wurden, und synthetischen Edelsteinen zu unterscheiden, die aufgrund des Fehlens von Einschlüssen einfach ein "perfekteres" Aussehen haben.
4) Natürliche Edelsteine sind viel seltener und wertvoller als die meisten synthetischen Edelsteine.
Natürliche Edelsteine haben ihren Reiz und ihre Besonderheit in der Seltenheit und Rarheit im Vergleich zu industriell produzierten synthetischen Edelsteine aus dem Labor. Ein natürlicher Saphir ist aufgrund seiner Seltenheit wesentlich teurer als ein im Labor hergestellter Saphir. Um ehrlich zu sein kann man beides nicht vergleichen. Die Wertunterschiede sind extrem. Synthetische Edelsteine haben im engeren Sinne von Experten einen Wert von Null und ein natürlicher Edelstein hat seinen bleibenden, intrinsischen Wert und entsprechende Wertentwicklung.
5) Synthetische Edelsteine kosten viel weniger als natürliche Edelsteine von vergleichbarer Größe und Farbe.
Im Allgemeinen kosten synthetische Edelsteine etwa 30 % bis 40 % weniger als natürliche Edelsteine der gleichen Art, Größe und des gleichen Schliffs. Aus diesem Grund werden synthetische Edelsteine manchmal für Verlobungsringe und andere Geschenke von kostenbewussten Käufern ausgewählt, die auf der Suche nach einem schön aussehenden Stein für sich selbst oder einen geliebten Menschen sind.
6) Natürliche Edelsteine sind eine gute Investitionsmöglichkeit zur Geldanlage
Natürliche Steine sind eine gute Anlagemöglichkeit, da sie im Laufe der Zeit an Wert gewinnen, während synthetische Steine nicht denselben Vorteil bieten.
Wichtig ist jedoch zu wissen, dass natürliche Edelsteine eine gute Investitionsmöglichkeit sind, da sie im Laufe der Zeit immer an Wert gewinnen, während synthetische Steine nur schön aussehen, aber heute bei Kauf und auch künftig einen geringen Wert aufweisen. Zusätzlich besteht das Risiko, dass sie schwer bis nicht wiederverkäuflich sind und oftmals einen künftigen Wert von Null haben.
Natürliche Edelsteine sind selten als rare Naturressource. Jeder Edelstein ist einzigartig. Die Seltenheit von Edelsteinen neben ihren Qualitätskriterien macht den heutigen Wert und auch den zukünftigen Wert aus. Bei vielen Edelsteinen werden feine Qualitäten deutlich seltener gefunden, bzw. in gewissen Herkunftsländern gar nicht mehr gefunden. Auf der anderen Seite wächst die weltweite Nachfrage nach natürlichen Edelsteinen in feinen Qualitäten unaufhaltsam.
Ein tolles Investitionsszenario, um Edelsteine als sichere Anlage in einen Substanzwert zu tätigen und von dem Wertzuwachs zu profitieren. Ein Zertifikat ist besonders bei wertvollen Edelsteinen zu empfehlen. Es ist ratsam beim Kauf oder Verkauf eine Expertise bzw. Echtheitszertifikat für den natürlichen Edelstein zu erstellen.
Es gibt eine ganze Reihe von synthetischen Edelsteinen, u.a. Diamanten, Korunde (Saphir und Rubin), Smaragde, Spinell, Quarz, Opal, Alexandrit um nur ein paar wenige zu nennen, die am Markt häufig präsent sind.
Im Einzelnen möchten wir auf die folgenden 6 bekannten Edelsteinarten näher eingehen und ihre künstliche Herstellung und Geschichte kurz erläutern:
1. Synthetischer Diamant
Diese im Labor gezüchteten Diamanten weisen die meisten Merkmale ihrer natürlichen Gegenstücke auf. Sie bestehen im Wesentlichen aus Kohlenstoff. Es gibt im wesentlichen 2 Verfahren:
• Chemische Abscheidung aus der Gasphase (CVD). Wachstum von Diamanten erfolgt in einer Vakuumkammer durch eine chemische Reaktion, bei der Kohlenstoffatome freigesetzt werden, die sich auf Diamantkeimplatten niederschlagen.
• Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren (HPHT). Wachstum von Diamanten aus einem Schmelzfluss, bei dem sich Kohlenstoff bei höheren Temperaturen auflöst und sich die Diamanten auf Impfkristallen in einem Teil der Wachstumskammer mit niedrigeren Temperaturen bilden
2. Synthetischer Korund (Saphir und Rubin)
Auch Rubine und Saphire lassen sich schon seit beinahe 150 Jahren künstlich im Labor herstellen.
Der erste synthetische Korund wurde bereits 1877 von dem französischen Wissenschaftler Edmond Fremy hergestellt. Kurz darauf entwickelte der Chemiker Auguste Verneuil ein Verfahren, um Korund auch im größeren Rahmen künstlich herzustellen.
Beim nach ihm benannten Verneuil-Verfahren können synthetische Rubine und Saphire in fast allen Farben, von farblos über gelb, orange, grün bis hin zu blau und rot produziert werden.
Neben dem Verneuil-Verfahren wird synthetischer Saphir und Rubin auch erfolgreich mit Ziehverfahren und Flussmittelverfahren hergestellt. Ausgangspunkt bei allen Verfahren ist geschmolzenes Aluminiumoxid, das dann an sogenannten „Keimkristallen“ auskristallisiert. Beim Hydrothermalverfahren wird zusätzlich unter Überdruck gearbeitet.
Die Unterscheidung zum natürlichen Korund ist aber möglich, da synthetischer Korund unter dem Mikroskop gebogene Wachstumsstreifen, schlierenhafte Farbzonierungen, Gasblasen und Einschlüsse der eingesetzten Flussmittel zeigt.
Synthetischer Korund, zu dem Rubin und Saphir gehören, kann mit den meisten Verfahren hergestellt werden. Aus diesem Grund ist ein synthetischer Korund in vielen Preisklassen erhältlich, von sehr günstig bis sehr teuer und auch weit verbreitet am Markt.
3. Synthetischer Smaragd
Synthetische Berylle gibt es in vielen Farben, darunter gelb, rot, blau (Aquamarin) und grün (Smaragd). In den späten 1980er- und 1990er Jahren wurde Russland zu einem bedeutenden Hersteller dieser synthetischen Edelsteine und ist auch heute noch ein wichtiger Lieferant von hydrothermal gezüchteten Edelsteinen wie synthetischem Beryll und synthetischem Korund sowie von anderen Edelsteinen wie synthetischem Diamant und synthetischem Alexandrit.
In den späten 1930er Jahren gelang es Wissenschaftlern schließlich, eine kommerziell rentable Version dieses begehrten tiefgrünen Edelsteins im Fluxverfahren zu synthetisieren. Hydrothermaler synthetischer Smaragd für Schmuck kam 1960 auf den Markt.
4. Synthetischer Spinell
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts stellten Forscher zufällig synthetischen blauen Spinell her, als sie versuchten einen synthetischen blauen Saphir zu züchten. Seitdem wird synthetischer Spinell häufig als Ersatz für viele natürliche Edelsteine verwendet. In den 1990er Jahren wurde ein neuer, in Russland hergestellter, im Fluxverfahren gezüchteter synthetischer Spinell in einer Vielzahl von Farben eingeführt, darunter auch in Rot, einer Farbe, die mit dem älteren Flammschmelzverfahren möglich geworden ist.
5. Synthetischer Opal
In den 1970er Jahren entwickelte die Firma Gilson ein dreistufiges Verfahren zur Herstellung von überzeugendem synthetischem Opal. Zunächst werden mikroskopisch kleine Kugeln aus Siliziumdioxid durch Ausfällung erzeugt. Anschließend lagern die Kugeln mehr als ein Jahr lang in saurem Wasser. Zum Schluss werden die Kugeln mit einer hydrostatischen Presse verfestigt, ohne dass die Stapelanordnung, die das Farbspiel des Opals erzeugt, verzerrt wird.
6. Synthetischer Alexandrit
Da es nicht genügend natürlichen Alexandrit gibt, um die Nachfrage zu decken, sind in den letzten Jahrzehnten verschiedene synthetische Stoffe auf den Markt gekommen. Alexandrit wurde durch eine Reihe verschiedener Verfahren synthetisiert, darunter Czochralski, Floating Zone und Flux. Auch synthetischer Korund mit Farbwechsel wird oft verwendet, um natürlichen Alexandrit zu imitieren. In seltenen Fällen ist auch synthetischer Spinell mit Farbwechsel auf dem Markt zu finden.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Edelsteine künstlich hergestellt werden, wir möchten 4 Varianten verschiedener künstlich hergestellter Varianten näher beschreiben:
1. Zusammengesetzte Steine („Composite“)
Das Zusammensetzen und Vermischen von anderen Stoffen ist eine relativ einfache Methode, um einen Edelstein künstlich schöner erscheinen zu lassen. So können zum Beispiel weniger wertvolle Steine oder andere Stoffe wie Glas beigefügt werden, um das Gewicht zu vergrößern und die Reinheit zu verbessern. Dies bezeichnet man als Komposit.
Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der sogenannte Preßbernstein. Bei diesem Verfahren, welches bereits im Jahr 1880 Verwendung fand, werden mehrere kleine Bernsteine zu einem größeren Bernstein zusammengepresst. Große Fundstücke sind nämlich, insofern sie natürlich sind, deutlich wertvoller als kleine Edelsteine.
Das Verfahren des Zusammenpressens kleiner Stücke zu einem großen ist insgesamt sehr beliebt, beispielsweise auch beim Lapislazuli.
2. Edelsteinimitationen („Imitations“)
Anders sieht es bei Edelsteinimitationen aus. Diese ähneln den echten Edelsteinen zwar bei Betrachtung mit dem bloßen Auge, weisen aber andere Eigenschaften auf. Eine Imitation besteht aus einem anderen Material, hat eine andere chemische Zusammensetzung und/oder andere physikalische Eigenschaften als der zu imitierende Naturstein.
Die Imitationen bestehen in der Regel aus gefärbtem Glas, Kunststoff oder Harz. Ein Beispiel hierfür ist Strass (auch als Simili, Rheinstein oder Rhinestone bekannt). Hierbei handelt es sich um Glas, welches unter anderem durch spezielle Schleifvorgänge Diamantähnlich aussieht.
Allerdings können auch echte Edelsteine für die Imitationen verwendet werden. So ist es z.B. üblich, minderwertigen Spinell zu färben, sodass er wie ein hochwertiger Edelstein aussieht.
3. Behandelte Edelsteine („Treated“)
Eine weitere Methode, um den Wert eines Steins künstlich zu erhöhen, ist die Behandlung. Edelsteine können auf 3 Arten behandelt werden:
• Durch das Erhitzen eines Steins auf etwa 300 bis 600 Celsius kann die Farbe intensiver und gleichmäßiger werden. Durch das sogenannte Brennen können aber z. B. auch kleine Fehler wie Trübungen oder unerwünschte Einschlüsse kaschiert werden. Gebrannte Edelsteine unterliegen keiner Deklarationspflicht.
• Einige, eher poröse, Schmucksteine werden auch direkt eingefärbt. Auf diese Weise können zum Beispiel sehr farbenfrohe Achate hergestellt werden. Die Färbung unterliegt leider keiner Kennzeichnungspflicht, sodass es sehr schwer ist, sie zu identifizieren.
• Eine weitere Methode, um die Edelstein Farbe zu verändern ist die Bestrahlung mittels radioaktiver Substanzen oder Röntgenstrahlung. Da der Edelstein hierbei radioaktiv werden kann, muss er zunächst in (teilweise jahrelange) Quarantäne. Bestrahlte Edelsteine müssen als “bestrahlt” oder “behandelt” gekennzeichnet werden.
4. Dublette & Triplette („Doublet & Triplet“)
Auch die sogenannte Dublette und Triplette zählen zu den Imitationen von Edelsteinen. Hierbei werden verschiedene Schichten, teils aus echtem Edelstein und teils aus anderen Materialien, zu einem neuen Festkörper zusammengesetzt. Dies spart einerseits Material, andererseits schützt es den Edelstein auch vor Beschädigungen (z. B. auch vor Kontakt mit dem Körper, Schweiß etc.).
Bei einer Dublette wird eine sehr dünne Schicht aus echtem Edelstein auf eine Unterlage geklebt. Die Unterlage kann z.B. aus Kunststoff, synthetischen oder preiswerteren Edelsteine bestehen.
Bei der Triplette besteht nur die mittlere Schicht aus dem echten Edelstein, welcher oben durch eine Oberlage und unten durch eine Unterlage eingebunden ist. Dadurch wird der Edelsteine vor Außeneinwirkungen geschützt. Dubletten und Tripletten müssen als solche deklariert werden.
Zunächst eine klare Aussage. Für uns haben synthetisch hergestellt Edelsteinen keinen Wert. Egal wie schön oder groß sie sind. Sie sind ein künstliches Produkt aus dem Labor, das beliebig oft erzeugt werden kann. Für die industrielle Verwendung ist dies in Ordnung, aber für Schmuck nicht, egal welche Art von Edelstein es ist.
Der Mythos und die Besonderheit und nicht zuletzt sein Wert bemisst sich beim Edelstein nach seiner Rarheit, der Seltenheit. Dies ist ein bleibender Wert heute und morgen. Die natürliche Schönheit eines Edelsteines ist vielleicht nicht immer perfekt es ist aber Natur und kein künstlich erzeugtes Industrieprodukt.
Wenn der Bergbau wie bei unseren Saphiren aus Sri Lanka ressourcenschonend und fair für alle Beteiligten erfolgt, ist dies ein zusätzlichen Argument für einen schönen, natürlichen Edelstein der nachhaltig aus der Natur gewonnen wurde. Man hat einen bleibenden Wert, die Schönheit der Natur und ein gutes Gewissen woher der Edelstein kommt und unter welchen Bedingungen er abgebaut worden ist, nämlich im Einklang mit der Natur und den Menschen vor Ort.
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Was ist ein synthetischer Stein?
Ein im Labor künstlich hergestellter Edelstein der meistens die gleichen Eigenschaften wie ein natürlicher Edelstein aufweist, aber beliebig reproduzierbar ist.
Welche Edelsteine können synthetisch hergestellt werden?
Sehr viele Arten von Edelsteinen, wie z.B. Diamanten, Korunde (Saphir, Rubin), Smaragde und andere Berylle, Spinelle, Opale, Alexandrite und viele mehr.
Wie kann man synthetische Edelsteine erkennen?
Durch ein gemmologischen Labor Gutachten bzw. Zertifikat, das die natürlichen Merkmale des Edelsteines untersucht und Hinweise auf künstliche Herstellungsverfahren zweifelsfrei herausfinden kann.
Wie viel kostet ein synthetischer Diamant?
Ein synthetischer Diamant kostet ungefähr 20-30% weniger wie ein natürlicher Diamant. Dies ist nicht viel beim Kauf aber beim Verkauf spielt dies eine gewaltige Rolle. Der exakte Preis ist natürlich abhängig von seiner Größe, Farbe, Reinheit und Schliff.
Wie wird ein synthetischer Diamant hergestellt?
Synthetische Diamanten werden im u.a. im sogenannten „HPHT-Verfahren“ unter hohem, hydraulisch erzeugtem Druck von bis zu 60.000 Bar bei einer Temperatur von mehr als 1500 Grad Celsius aus Graphit hergestellt.
Kann man synthetische Diamanten von echten Diamanten unterscheiden?
Ein synthetischer Diamant ist einem echten Diamanten zum Verwechseln ähnlich. Der Unterschied kann weder mit dem bloßen Auge, noch mit einem Mikroskop oder mit einer Lupe erkannt werden: Der einzige Weg, um sicherzugehen, dass man einen echten Diamanten erworben hat, ist es, ein Echtheitszertifikat zu verlangen.
Wie leuchtet ein gefälschter Diamant unter UV-Licht?
Unter UV-Licht ist der Diamant vollständig dunkel und leuchtet nicht blau. Die Fluoreszenz ist sehr schwach und nicht sichtbar. Auch unter UV-Licht ist kein Leuchten zu erkennen
Was ist ein synthetischer Saphir?
Saphirglas ist hochreiner, synthetischer Saphir (einkristallin), welcher aus geschmolzenem Aluminiumoxid hergestellt wird. Die chemische Formel lautet Al2O3. Saphirglas ist etwas weniger schlagempfindlich als herkömmliches Quarzglas oder Mineralglas und hat eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit und Lichtbrechung.
Wie wird ein synthetischer Rubin hergestellt?
Synthetischer Rubin ist die rote Varietät der Mineralart Korund. Er wird mithilfe des Flammenschmelzverfahrens hergestellt, die rote Farbe entsteht durch Spuren von Chrom.
Was ist ein synthetischer Opal?
Synthetische Opale werden z.B. in einem Labor gezüchtet. Solche Opalimitate bestehen aus Ersatzstoffen und nicht aus echtem Opal.
Ist ein kubischer Zirkon ein Diamant?
Nein, ein kubischer Zirkon wird als Diamantsimulant eingestuft - ein Stein, der natürlichen Diamanten ähnlich sieht, aber aus einem anderen Material besteht. Natürliche und im Labor gezüchtete Diamanten bestehen aus Kohlenstoff, während kubischer Zirkonoxid aus Zirkoniumdioxid (ZrO2) hergestellt wird.
Was ist ein synthetischer Amethyst?
Glas und Zirkonia sind die beiden Materialien, mit denen Amethyste häufig imitiert werden. Im Zuge der Herstellung von Glas, dessen elementarer Bestandteil Quarzsand ist, kann die Farbe von Glas beeinflusst werden, indem farbgebende Komponenten hinzugefügt werden
Sind Zirkone wertvoll?
Nein, ein Zirkonia bleibt ein Schmuckstein mit geringem Wert. Der Preis für diesen Stein in einem Schmuckstück ist demnach überaus niedrig. 1 Karat, also 20 g, liegen in der Preisspanne von ca. 20 – 150 €, je nach Farbe und Intensität. Auch wenn ein hochwertiger Zirkonia einem echten Diamanten verdammt ähnelt, so ist er doch ein künstlich hergestellter Stein mit geringstem Wert.
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