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Die im Indischen Ozean gelegene Insel Sri Lanka hat seit Tausenden von Jahren den Abbau von Edelsteinen perfektioniert. Unter anderen werden dort besonders seltene und feine Saphire gefördert. Sri Lanka ist die älteste Lagerstätte von Saphiren. Diese sind für ihre feine Qualität weltweit bekannt. Die Insel wird in der Muttersprache „Rathna Deepa“ genannt, was „Land der Edelsteine“ bedeutet. Der Name steht für den Reichtum dieses seltenen Naturschatzes. Es wird vermutet, dass es auf fast einem Viertel der Fläche Sri Lankas Edelsteine gibt. Damit gehört die Insel zu den edelsteinreichsten Ländern der Welt. Das Vorkommen ist für die lokale Industrie wichtig und verleiht dem Land eine große Bedeutung im internationalen Handel.
Das Hochland erstreckt sich von Nordosten nach Südwesten. Dort sind Edelsteinablagerungen in hochwertigen, metamorphen Gesteinsstrukturen am häufigsten zu finden. Die Insel wurde mit geologischen Bedingungen gesegnet, die für das Wachstum von Edelsteinkristallen eine ideale Mischung aus chemischen Eigenschaften, Hitze, Druck und Zeit aufweisen. Durch Verwitterung kam es entlang der Flüsse zu Ablagerungen und Konzentrationen von Edelsteinkristallen in kiesähnlichen Gesteinsstrukturen. Heutzutage befinden sich die meisten Edelsteinminen auf Reisfeldern im Flachland des Hochlandkomplexes. Es handelt sich um Sekundärlagerstätten von Saphirkristallen. Die bekanntesten und größten Abbaugebiete sind Ratnapura, Balangoda und Elahera. Für die Menschen vor Ort ist der Bergbau in kleinen Kooperativen die nachhaltigste Form. Der Abbau geschieht nach traditionellen Methoden. Dadurch ist er umweltfreundlicher und die knappen, natürlichen Ressourcen werden weniger verschwendet. Viele Besitzer von Bergbaulizenzen verfügen über mehrere Minenstollen, die man sich als kleine vertikale Schächte von zwei mal vier Meter vorstellen kann. Sie können bis zu 60 Meter tief sein. Die meisten erreichen jedoch 5 und 25 Meter. Je nach Größe arbeiten zwischen drei und acht Arbeiter in einer Mine.
In der Regel sind mehrere Personen an einem Minenprojekt beteiligt: der Landeigentümer, der Inhaber der Abbaulizenz und eine Person, die den operativen Bergbau durchführt und das Equipment wie z.B eine Wasserpumpe zur Grubenentwässerung zur Verfügung stellt. Kleinstbergbau ist ein Gemeinschaftsprojekt, ein Joint Venture, bei dem alle am Erlös aus dem Verkauf der geförderten Steine beteiligt sind. Die Beschäftigung der lokalen Bergbaufamilien ist der Schlüssel für die Fortführung der traditionellen Bergbaupraktiken. Das Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Der Glaube spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Bevor die Arbeiter die Mine betreten, zünden sie eine mit Blumen geschmückte Kerze an und beten um große Saphir-Funde.
In den letzten Jahrzenten hat sich der Bergbau in Sri Lanka zum Positiven gewendet, unkontrollierte Minenarbeit gibt es so gut wie nicht mehr. Ausschlaggebend dafür sind die strengen staatlichen Regeln und Kontrollen, sowie die Erteilung von Abbaulizenzen. Ausländer können Land und Bewilligungen nur in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern erwerben. Die Anzahl der Lizenzen und die jährlichen Exportquoten sind begrenzt. Unverarbeitete Rohsteine dürfen nicht exportiert werden. Damit sollen lokale Geschäftsexpertisen, Arbeitsplätze und ein wesentlicher Teil der wertvollen Naturressourcen geschützt werden.
Sri Lankas Edelsteinindustrie ist heute nachhaltig. Die Arbeitsbedingungen sind fair. Es existiert weder Kinderarbeit noch sonstige Ausbeutung von Menschen. Wegen Beschädigungen an Flussverläufen und der Vegetation ist seit paar Jahren der Flussbergbau untersagt. Wer Edelsteine mit Maschinen fördern will, muss strenge Auflagen erfüllen und bekommt höchstens eine Lizenz für Orte, an denen nicht von Hand gearbeitet werden kann.
Fast alle Aktivitäten geschehen im Kleinstbergbau nach traditionellen Methoden in Handarbeit. Damit werden Boden, Wasser und Luft weniger belastet. Die Konstruktion und Sicherung der Minenstollen erfolgen nach bewährten Methoden und es werden dafür ausschließlich Naturmaterialien wie Hölzer und Farne aus der Region verwendet. Nach der Schließung eines Stollens muss eine Renaturalisierung erfolgen. Die körperliche Arbeit ist hart. Es wird mit Hacken, Schaufeln und Spaten gegraben. Durch Seilwinden wird das Geröll an die Erdoberfläche befördert und in den nahegelegenen Flüssen ausgewaschen. Die Singhalesischen Bergleute sind stolz auf ihre Tätigkeit. Sie betrachten es als Privileg, nach einer der seltensten und hochwertigsten Naturressource zu suchen, und an den Funden beteiligt sein zu dürfen. Oft dauert die anstrengende Arbeit Tage und Wochen, bis Saphire gefunden werden. Wenn sich die raren Schätze der Natur dann aber zeigen, sind die Anstrengungen bald vergessen, und jeder größere Fund wird ausgiebig gefeiert.
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CEYLONS | MUNICH steht für die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich für den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.