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Edelsteine gehen durch ganz viele Hände, bereits in den Herkunftsländern durch Kollektoren Systeme an den Minen und lokale Zwischenhändler bis hin zu Großhändlern, dies ist in Sri Lanka so wie auch in allen anderen Ländern in denen Edelsteinen abgebaut werden. Dies gilt bei Rohsteinen und auch bei geschliffenen Edelsteinen, die in immer größer werdenden Partien weiterverkauft und somit Edelsteine aus verschiedensten Herkunftsländern vermischt werden. Um den Ansprüchen der internationalen Käufer nach einheitlichen Farben und Größen gerecht zu werden, haben sich internationalen Edelstein-Hotspots wie z.B. Bangkok (Thailand) oder Jaipur (Indien) gebildet, in denen die Edelsteine wieder gemischt, sortiert und kalibriert werden, insbesondere bei kleineren Steinen. Somit ist die Herkunft, die Art der Behandlung sowie die Abbaubedingungen vor Ort nicht mehr nachzuvollziehen. Genau dies zu ändern, war die Vision von CEYLONS durch eine direkte und rückverfolgbare Lieferkette einen wichtigen Beitrag zu einem Wandel zu leistet.
Die generelle Problematik des Handels ist historisch gewachsen. Im typischen Edelsteinhandel gehen die Steine durch sehr viele Hände, von der Mine durch Kollektoren-Systeme, viele lokale kleine, mittelgroße bis zu großen Rohsteinhändlern, bis sie geschliffen werden. Nach der Veredelung sind meistens noch mehr Zwischenhändler involviert, bis große internationale Firmen als Exporteure die Steine auf in den weltweit größten Edelsteinzentren anbieten oder auf die jeweiligen Märkte zum Verkauf bringen. Jeder Zwischenhändler möchte natürlich seinen Anteil am Erlös, so sind es meist ein Duzend Akteure in diesem Prozess. Dies bringt Intransparenz für die Herkunft und Behandlung des Edelsteines, treibt den Preis nach oben und erhöht zusätzlich das Risiko den Edelstein falsch zu deklarierten, da die Edelsteine in immer größeren Partien an die nächste Handelsstufe weiterverkauft werden.
Direkt in dem jeweiligen Herkunftsland ist auch zu beobachten, dass viele Edelsteine aus anderen Ländern in das System des Handels gelangen, sowohl bei den ungeschliffenen Rohsteinen als auch bei den geschliffenen Edelsteinen. Der typische Edelsteinhandel beruht auf Vermischung und Sortierung von gleichartigem, um der internationalen Nachfrage nach einer möglichst exakten Kalibrierung zu entsprechen. Gerade bei kleineren Edelsteinen weiß man nicht mehr:
Es kann nicht mehr vollständig sichergestellt werden, dass z.B. kennzeichnungspflichtige Steine nach chemischer Behandlung oder Bestrahlung; falsche Angaben zum Herkunftsland mit geringerer Qualität und Marktwert wie beim Saphir z.B. Thailand, Vietnam, Australien; falsch deklarierte Steine oder sogar ein paar synthetische Steine in den großen Partien enthalten sind. Die genaue Kenntnis über Herkunft, Weg und Art der Weiterverarbeitung sowie Behandlung ist wichtig in einem Markt von hochwertigen Edelsteinen, auch als ein Gut des Vertrauens.
Es gibt einige Gründe warum eine direkte Lieferkette ohne Zwischenhandel und langfristig-orientierte Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern die Grundvoraussetzung dazu ist. Am Beispiel von CEYLONS sieht man, dass durch Transparenz die Nachzollzierbarkeit des Saphirs auf seinem Weg von der Mine bis ins Schaufenster eines Goldschmieds oder Juweliers möglich ist.
Durch feste Partner in Sri Lanka betreibt CEYLONS den Bergbau und alle weiteren Verarbeitungsschritte im Joint-Venture. Ein direkter Minenzugang ist die Grundvoraussetzung, jedoch eine rückverfolgbare Lieferkette von der Mine bis zum geschliffenen Edelstein aufzubauen bedarf:
Genauso das Tracking der Edelsteine über den ganzen Wertschöpfungsprozess ist eine herausfordernde Aufgabe, die es zu bewältigen gibt.
Durch die Fokussierung auf die eigene Lieferkette und festen Bergbaupartnerschaften in Sri Lanka können sie genau sagen, woher ihre Saphire kommen und haben die Rahmenbedingungen des Abbaus vor Ort maßgeblich im Positiven verbessern. Dies ist mit einem Portfolio verschiedenster Edelsteine aus unterschiedlichsten Herkunftsländern sicherlich praktisch nicht umsetzbar.
Jedes Land mit Edelsteinvorkommen hat unterschiedliche Strukturen beim Bergbau, bei der Weiterverarbeitung und bei Handelsgebaren. Jedoch ist es in allen Ländern das gleiche Bild, dass Edelsteine durch viele verschiedene Zwischenhändler gehen und in immer größer werdenden Partien (auch Lots oder Batches genannt) weiterverkauft werden. Dies ist in allen Ländern in denen Edelsteine gefunden und geschliffen werden gängige Praxis. Es ist per se nicht schlimm, es birgt aber gewisse Risiken. Für viele Endkunden ist es wichtig zu wissen, wie die Reise des Edelsteines von der Mine bis hin zu ihrem fertigen Schmuckstück ausgesehen hat. Es geht um Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen wollen fordern dieses Wissen von ihrem Goldschmied und Juwelier ein. Dahinter sind es die Edelsteinhändler, Großhändler und Produzenten, die diese verlässliche Kenntnis und das Wissen nur sicherstellen können, wenn sie eine direkte, schlanke und nachweisbare Lieferkette aufgebaut haben.
Der Aufbau solch einer Wertschöpfungskette ist komplex und nicht einfach nachhaltig zu implementieren. Es ist aber möglich, gerade durch Spezialisierung auf eine Edelsteinart oder ein Herkunftsland oder die Kombination aus beidem. Wie diese direkteste und schlanke Lieferkette aussehen kann, mit Spezialisierung auf Saphire aus Sri Lanka zeigt CEYLONS mit ihrem neuen Ansatz im Edelsteinhandel. Ihre Saphir-Rohsteine kommen aus eigenen Minenkooperationen im Hochland von Sri Lanka, die Veredelung erfolgt durch ihre Schleifer in der Hauptstadt Colombo und so gelangen die Saphire vertrauensvoll nach München, ganz ohne Zwischenhandel. Dieser „Mine to Market“ Ansatz ist die direkteste und schlankeste Wertschöpfungskette, die es im Edelsteinhandel geben kann und bietet viele großartige Vorteile für alle am Wertschöpfungsprozess beteiligten, für ihre Partner und Arbeiter in Sri Lanka und ihre Kunden auf der ganzen Welt.
Dies ist die ideale Kombination wie Nachhaltigkeit im Bergbau und der gesamten Wertschöpfungskette praktiziert werden kann: Staatlichen Regeln und Kontrolle des Herkunftslandes am Beispiel von Sri Lanka zusammen mit den unternehmerischen Anstrengungen von CEYLONS für weitreichendere Verbesserung als lokaler Arbeitgeber vor Ort. Alleinig Regulierungen von staatlichen Behörden reichen nicht aus. Ebenso wenig nur Anpassungen von Seiten der Bergbauunternehmen. Die Kombination aus beidem hat den gewünschten Impact, der langfristig und nachhaltig für Mensch und Natur wirkt.
CEYLONS ist die Trennschärfte wichtig für eine Verlässlichkeit am Markt. Ihre „fairen Ceylon Saphire“ kommt ausschließlich aus der eigenen Wertschöpfungskette und wenn Rohstein von einer anderen Mine zugekauft wurde, bei denen sie die Abbaubedingungen nicht selbst kontrollieren, wird dies klar kommuniziert. Genau diese Verlässlichkeit und Offenheit ist ein großer Teil des Erfolges von CEYLONS in den letzten Jahren. Der Markt schätzt ihre Pionierarbeit beim Aufbau ihrer nachvollziehbaren und nachhaltigen Lieferkette. Wichtig ist ihnen dabei der Aspekt „Fair for Everyone“. „Fair“ für die Natur und Umwelt sowie „fair“ für die Menschen hinter den Edelsteinen in Sri Lanka.
Weltweit funktioniert der Edelsteinhandel nach dem gleichen Prinzip, in jedem Glied der Lieferkette findet Querverkehr von Edelsteinen statt. Edelsteine werden in immer größeren Partien weiterverkauft. Bis zum fertigen Edelstein im Schmuckstück sind mehr als ein Duzent Händler involviert. Die Rückverfolgbarkeit ist somit nicht mehr gegeben. Wenn jemand nicht direkt an der Mine, beim Fund beteiligt ist, kann er die genaue Herkunft des Edelsteines nicht wissen. Nur durch eine direkte Beteiligung können Transparenz gewährleistet und nachhaltige Themen vorangetrieben werden. Daher ist ein Joint-Venture beim Bergbau mit lokalen Bergbaupartnern sowie der Aufbau und die Sicherstellung einer nachvollziehbaren Lieferkette ohne Zwischenhandel vom Rohstein aus er Mine bis zum fertig facettierten Edelstein essentiell. Das Tracking von jedem Stein ist unumgänglich, um genau dessen Herkunft und Schritte der Weiterverarbeitung zu dokumentieren – die Reise des Edelsteines auf seinem Weg bis zum fertigen Schmuckstück verlässlich sagen zu können.
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CEYLONS | MUNICH steht für die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich für den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.