September 2, 2024
Edelsteine Preise

Wie viel kosten verschiedene Edelsteine? | Ceylons Munich

Seit Jahrtausenden wird Schmuck mit Edelsteinen versehen, die aus einem einfachen SchmuckstĂŒck aus Edelmetall ein funkelndes Juwel machen. Am bekanntesten ist der Diamant, daneben gibt es die 3 Farbedelsteine (Saphir, Rubin, Smaragd) und eine Vielzahl weiterer Minerale, die als Schmucksteine bezeichnet werden. Insbesondere Farbedelsteine sind besonders selten und haben einen hohen Preis in feinen QualitĂ€ten, oftmals deutlich höher als weiße Diamanten.  

Der Preis von Edelsteinen hĂ€ngt von vielen Faktoren ab. Entscheidend ist die GrĂ¶ĂŸe, die Farbe, ob und in welchem Umfang EinschlĂŒsse vorhanden sind und wie gut der Schliff ist. Bei Diamanten nennt man diese QualitĂ€tsmerkmale die 4Cs.

Die Frage „Was kostet ein Edelstein?“ kann nicht allgemein beantwortet werden. Jedoch teilen wir unser Expertenwissen in diesem Artikel, um Ihnen Hintergrundwissen an die Hand zu geben und aufzuklĂ€ren, welche Faktoren den Preis maßgeblich beeinflussen.  

Innerhalb der Edelstein- und Schmuck-Branche werden Preise in Dollar oder Euro pro Karat (.ct), um eine Vergleichbarkeit zu schaffen. Das Gewicht von Edelsteinen wird in Karat oder Carat gemessen, wobei 1 Karat (.ct)  0.2 Gramm entspricht. Karat als Gewichtseinheit darf nicht mit Karat als Maß fĂŒr die Reinheit von Gold verwechselt werden.

Wir konzentrieren uns auf feine QualitĂ€ten an Edelsteinen und geben Auskunft je nach Art des Edelsteins, wie sich der Edelstein Preis bzw. der Edelstein Wert zusammensetzt und was man fĂŒr einen 1 karĂ€tigen Edelstein bereit sein muss zu bezahlen.  

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Die drei Farbedelsteine: Saphir, Smaragd, Rubin
Die drei Farbedelsteine: Saphir, Smaragd, Rubin

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Wie viel kostet ein Saphir?

Der Saphir ist genau wie der Rubin eine VarietĂ€t des Minerals Korund und ist nach dem Diamanten der das zweithĂ€rteste Mineral. Saphire sind besonders selten und wertvoll. Saphire werden je nach Farbe noch seltener gefunden als weiße Diamanten. Am bekanntesten ist der blaue Saphir. Was kostet ein Saphir Stein? Dies hĂ€ngt stark von seiner Farbe, Reinheit, GrĂ¶ĂŸe und Schliff ab. Vorausgesetzt eine feine QualitĂ€t ist gegeben, kostet ein Saphir mehrere tausend Euro. Zur Verdeutlichung bietet es sich an, Preise pro Karat-Gewicht anzugeben. Was kostet ein 1 Karat blauer Saphir? Ein 1- bis 2-Karat-blauer Saphir („kornblumenblau“ oder „königsblau“) in SpitzenqualitĂ€t kostet im Einzelhandel zwischen 1.000€ - 2.000 Euro pro Karat.  

Saphire gibt es in allen Farben des Regenbogens. Es gibt von farblosen, weißen Saphiren auch Leukosaphir genannt, auch grĂŒne, gelbe, orange, rosa, pink oder violette Saphire. Generell sind in jeder Farbe hellere Pastellfarben deutlich preiswerter als intensive Farbtöne, aufgrund ihrer Rarheit. Preislich kosten hellere Farbtöne je nach Farbe meist die HĂ€lfte wie ein intensiv saturierter Farbton in der gleichen Farbe. Ein pastellfarbener, hellblauer Saphir kostet 700€ – 1.200€ pro Karat.  

Preislich gesehen sind pinke und violette Saphire in intensiver Farbe gleich wertvoll wie blaue Saphire im Topsegment. FrĂŒher war dies anders, aufgrund der selteneren Funde dieser Farbe und der rasant gestiegenen und anhaltenden Nachfrage sind die Marktpreise vergleichbar. Gelbe, orange und grĂŒne Saphire kommen in der Natur hĂ€ufiger vor uns somit auch gĂŒnstiger. Bei einem Karat kosten diese Farben ungefĂ€hr gleich viel wie hellere Blau-Saphire. Heißt diese Farben kosten gerade mal die HĂ€lfte eines intensiv Blau- und Pink-Saphirs. Weiße Saphire sind am gĂŒnstigsten und kosten maximal ein Drittel pro Karat im Vergleich zu einem Blau-Saphir.  

Um mehr darĂŒber zu erfahren, wie der Wert eines Saphirs bestimmt wird,lesen Sie unseren Blogartikel: „Wertvon Saphiren - Was kostet ein Saphir?“

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Blauer Ceylon Saphir in feinster QualitÀt
Blauer Ceylon Saphir in feinster QualitÀt

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Wie viel kostet ein Ceylon Saphir?

Lesen Sie mehr zum „Wertvon Saphiren - Was kostet ein Saphir?“

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Wie viel kostet ein Padparadscha Saphir?

Saphire in dieser speziellen Farbkombination aus „orange-pink“ oder „pink-orange“ sind die seltenste Saphir-Farbe und der Padparadscha einer der weltweit seltensten und hochwertigsten Edelsteine. Dieser Saphir, der farblich an die LotosblĂŒte erinnert und auch davon ihren Namen hat, sind ungewöhnlich. Ihre Preise fĂŒr natĂŒrliche Steine können astronomische Höhen erreichen, vor allem wenn sie sich durch Farbe, Reinheit auszeichnen. Padparadscha Saphire sind in ihrem Vorkommen deutlich seltener als blaue Saphire, Rubine oder Smaragde.  

Die Nachfrage ist so groß und wĂ€chst weiter, dass die Preise sicherlich jedes Jahr weiter steigen werden. Was kostet ein 1 Karat Padparadscha Saphir? In feiner QualitĂ€t und intensiver FarbsĂ€ttigung hat dieser einen Preis pro Karat von 5.000 bis10.000+€. Bei grĂ¶ĂŸeren Karat-GrĂ¶ĂŸen steigen die Preise exponentiell und oft mĂŒssen Interessenten sehr lange warten, um einen echten Padparadscha Saphir ĂŒberhaupt zu bekommen, egal in welchem Preissegment.  

Alles ĂŒber den Padparadscha Saphir finden Sie auf hier auf unserer Webseite – ein Muss fĂŒr jeden Edelsteinliebhaber, um in die Welt der Padparadscha Saphire einzutauchen und von seiner unglaublichen Schönheit zu trĂ€umen.

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Die Farbbandbreite des Padparadscha Saphirs
Die Farbbandbreite des Padparadscha Saphirs

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Wie viel kostet ein Rubin?

Der Rubin ist aus dem Lateinischen benannt nach seiner tiefroten Farbe. Der Rubin ist eine Variante des Minerals Korund, ebenso wie der blaue Saphir mit gleicher HĂ€rte. Das Spurenelement Chrom ist dafĂŒr verantwortlich, dass der Rubin seine rote Farbe erhĂ€lt. So wird bei mehr Chrom-Anteilen aus einem pinken Saphir ein Rubin. Aufgrund seiner Farbe kommen aus der Natur Rubine seltener hervor als Saphire, dies fĂŒhrt zu einem höheren Wert des Rubins im Vergleich zu blauen Saphiren.  

Was kostet ein Rubin? FĂŒr eine feine QualitĂ€t eines Rubins von 1 Karat muss man mindestens 2.000€ bis 5.000+€ bezahlen. FĂŒr besondere Exemplare im Premiumsegment sind in dieser GrĂ¶ĂŸe auch 5.000€ bis 10.000+€ realistisch. FĂŒr grĂ¶ĂŸere Karat-GrĂ¶ĂŸen steigen die Preise exponentiell. Daran sieht man, dass sich die Frage nicht pauschal beantworten lĂ€sst, neben der GrĂ¶ĂŸe beeinflussen vor allem die Farbe bzw. FarbsĂ€ttigung, die Reinheit und die QualitĂ€t des Schliffs den Wert eines Rubins.

Am wertvollsten ist die Farbvariante „Taubenblutrot“. Wie bei anderen Edelsteinen spielen die neben dem Karat-Gewicht die Klarheit, Farbe und der Schliff des Rubins eine entscheidende Rolle. Je nach Fundort weisen Rubine eine unterschiedlich intensive RotfĂ€rbung und Fluoreszenz auf, welche den Wert auch signifikant beeinflussen. Die begehrtesten Rubine stammen aus dem asiatischen Raum, v.a. Myanmar (Burma) sowie aus Ostafrika (Mosambik und Madagaskar).  

Alles Wissenswerte zur Unterscheidung von Pink-Saphiren und Rubinen finden Sie bei uns in unserem Blog-Artikel, darunter auch vielen Farbbeispiele:: ”Rubin vs. Pink Saphir - Klassifizierung, Farbunterschied, Wert”.

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Feiner Rubin, vom Rohstein zum facettierten Stein bis zum fertigen SchmuckstĂŒck (Quelle: SSEF.ch)
Feiner Rubin, vom Rohstein zum facettierten Stein bis zum fertigen SchmuckstĂŒck (Quelle: SSEF.ch)

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Wie viel kostet ein Smaragd?

Der Begriff Smaragd kommt auch dem Griechischen und bedeutet einfach nur „grĂŒner Stein“. Wie wertvolle ist er? Bei keinem anderen Edelstein schwanken die Preise derart stark, Preise reichen von teils unter 50€ pro Karat bis hin zu tausenden und vielen tausenden von Euro pro Karat. Je nach FarbintensitĂ€t, seiner Transparenz, ob eher trĂŒb oder komplett durchsichtig, aufgrund seines Einschlussbildes und der SchliffqualitĂ€t bemisst sich sein Wert.  

Besonders wertvoll sind tiefgrĂŒne, auch als TannengrĂŒn bezeichnete Steine die absolut durchsichtig als klar und leuchtend sind, aufgrund ihrer Transparenz und wenigen Einschlusse bis hin zu fast augenreinen Smaragden. Preislich kann man Smaragde mit Rubinen teilweise vergleichen, auch wenn diese preislich meistens etwas darĂŒber liegen. Was kostet ein Smaragd? Im Top-Segment liegt ein naturbelassener 1 Karat Smaragd bei mindestens 4.000€ bis 8.000+€ bezahlen.  

Weil das Mineral Beryll sehr spröde ist, gilt Smaragd auch als besonders schwierig zu schleifen. Ein fein geschliffener Smaragd wird daher auch höher bewertet als ein solcher mit grobem Schliff. Als besonders hochwertig gelten Smaragde aus Kolumbien, hier wird am Markt ein Premium bezahlt, je nach LagerstĂ€tte in Kolumbien fĂŒr Steine aus „Muzo“ auch noch mehr als „Chivor“. Aus Sambia kommt aktuell das meiste Volumen, dies ist auch sehr attraktiv zusammen mit Smaragden aus Brasilien und einer besonderen LagerstĂ€tte in Äthiopien.  

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Smaragde in verschieden Schiffen mit bester Farbe, Transparenz und Reinheit (Quelle: SSEF.ch)
Smaragde in verschieden Schiffen mit bester Farbe, Transparenz und Reinheit (Quelle: SSEF.ch)

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Wie viel kostet ein Diamant?

Der Diamant gilt als edelster aller Edelsteine, seine HÀrte betrÀgt 10, das hÀrteste Mineral der Welt. Es existiert in vielerlei Farbvarianten, der Preis bestimmte sich nach den 4Cs: Color, Cut, Clarity und Carat.

Die Preispanne pro Karat ist atemberaubend, sie reicht von wenigen hundert Euro fĂŒr eher minderwertige Diamanten bis hin Millionenwerten pro Karat fĂŒr naturbelassene Farbdiamanten in blau, pink und rot. Farbige Diamanten sind in ihrer Seltenheit höher einzuschĂ€tzen als rein weiße Diamanten, so kann der Preis pro Karat auch bei gelben Diamanten bereits schnell um viele tausend Euro pro Karat schwanken.

Der Markt fĂŒr Diamanten ist transparent und liquide, das bedeutet es gibt Referenzpreise je nach Farbe und Reinheit, sowie Schliff und Floreszenz fĂŒr 1 Karat Diamanten. Wie teuer ist ein Diamant? Er kostet so viel wie man ihn angeboten bekommt, da mit entsprechendem Zertifikat (am besten von GIA) ĂŒberall kaufen kann, selbst am Telefon, ohne ihn jemals gesehen zu haben. Deswegen recherchieren Sie mal im Internet und vergleichen die QualitĂ€ten, da man weiße Diamanten exakt graduieren kann aufgrund ihren 4Cs, um ein PreisgefĂŒhl zu erhalten. Als diesem Beispiel sehen Sie, dass ein Preisunterschied zwischen einem Diamanten in Farbe G/H, Reinheit VS2/SI1, mit sehr gutem Schliff (VG) und einem Diamanten in Farbe D, Reinheit IF mit exzellentem Schliff, einen vielfach höheren Wert pro Karat hat.  

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Naturfarbene Diamanten (Quelle: SSEF.ch)
Naturfarbene Diamanten (Quelle: SSEF.ch)

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Wie viel kostet ein Alexandrit?

Ein wenig bekannter, aber faszinierender Edelstein ist der Alexandrit. Benannt nach seinem Entdecker zu Ehren des russischen Zaren Alexander dem Zweiten. Das erste Exemplar wurde sehr spĂ€t, in der ersten HĂ€lfte des 19. Jahrhunderts, entdeckt. Er ist eine besondere Form von Chrysoberyll, dem mit einer MohshĂ€rte von 8,5 vierthĂ€rtesten Mineral ĂŒberhaupt. Seine faszinierende Besonderheit ist ein Farbwechsel, je nach Art des Lichtes. Unter Tageslicht erscheint er eher grĂŒnlich-blĂ€ulich, im Kunstlicht wandelt sich die Farbe ins rötlich-violett. Die StĂ€rke dieses in der Fachsprache als Pleochroismus (Mehrfarbigkeit) bezeichneten Effekts ist bei Alexandrit ein entscheidendes Wertbestimmungsmarkmal.  

Der Alexandrit gehört auch zu den seltensten Edelsteinen der Welt und kleinste Unterschiede in seiner QualitĂ€t können einen signifikanten Wertunterschied ausmachen. Im Spitzensegment gibt es Alexandrite die einen mindestens 90% Farbwechsel zwischen Tages- und Kunstlicht haben. Ebenso ein schönes, attraktives GrĂŒn mit wenig grau und Braun-Anteilen und auf der anderen Seite ein rötliches Violett das krĂ€ftig ĂŒber die ganze OberflĂ€che des Steines erscheint.  

In SchmuckstĂŒcken findet man Alexandrit eher selten, was ihn bei Sammlern aber nicht weniger begehrt macht. Wie viel Wert ist ein 1 Karat Alexandrit? Die Preise pro Karat schwanken stark, von wenigen hundert Euro bis hin zu Preisen von 30.000+€ pro Karat. Hier empfiehlt es sich, Ă€hnlich wie bei Saphir, Rubin, Smaragd einen Experten zu Rate zu ziehen und sich die QualitĂ€tsunterschiede erklĂ€ren zu lassen. Nach einer kurzen EinfĂŒhrung kann jeder mit dem bloßen Auge erkenne, warum  die besonders seltenen <1% Alexandrite so wertvoll sind. Die Alexandrit-LagerstĂ€tten aus Russland sind seit langem erschöpft. Russische Alexandrite werden oft als die feinsten am Markt bezeichnet. In Brasilien hatte die Region „Hematita“ ebenfalls feine QualitĂ€ten hervorgebracht, die aber auch nahezu ausgeschöpft sind. Aktuell findet man gute QualitĂ€ten am Markt meist aus Indien, Sri Lanka, Madagaskar oder Tansania.  

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Farbwechsel von Alexandriten (Quelle: gemstone.com)
Farbwechsel von Alexandriten (Quelle: gemstone.com)

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Was bestimmt den Preis beim Kauf eines Edelsteins?

Die QualitÀt und Seltenheit von Edelsteinen bestimmten ihren Wert. Es gibt 9 Faktoren, die ihren Wert beeinflussen. Diese sind:

1) Farbe (Color)

2) Reinheit (Clarity)

3) Schliff (Cut)

4) Karat (Carat)

5) Herkunftsland (Origin)

6) Form (Shape)

7) Zertifizierung (Gem report)

8) Behandlung (Treatment)

9) Lieferkette (Supply chain)

Die ersten 4 Faktoren werden gemeinhin als die 4C's der Edelsteine bezeichnet. Die 4Cs fĂŒr Edelsteine wurden von Diamanten abgeleitet und sind ein guter Leitfaden fĂŒr die Bestimmung der QualitĂ€t. Inzwischen hat sich dies jedoch zu den 5Cs weiterentwickelt, da der Ursprung ("Country of origin") einen wertbestimmenden Einfluss auf Edelsteine hat.

Wenn Sie sich fĂŒr die 5Cs bei Saphiren interessieren, lesen Sie hier am besten alle HintergrĂŒnde: ”4Cs +1C = 5C‘s – Bewertung von Saphiren”

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Die 4Cs bei Diamanten (Quelle: GIA.com)
Die 4Cs bei Diamanten (Quelle: GIA.com)

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Schauen wir uns jeden dieser 9 Faktoren im Detail an:
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1. Color - Die Farbe eines Edelsteins

Der Wert eines Edelsteins hĂ€ngt stark von seiner Farbe ab. In der Regel sind farbintensive Steine mehr gefragt, es gibt aber natĂŒrlich wenige Ausnahmen.

Farbedelsteine steigen im Preis, wenn sie satte beziehungsweise intensive Farben haben und die Farbe gleichmĂ€ĂŸig verteilt ist. Je nach Art gibt es Farbvarianten, die besonders begehrt sind und als Idealfarbe gelten.

Edelsteine, die zu hell oder zu dunkel sind, sind gewöhnlich weniger gefragt als Edelsteine mit mittleren Farbtönen. Ein sattes Kornblumenblau oder ein lebhaftes Königsblau beim Saphir gilt daher als wertvoller als ein tintenblauschwarzer oder sehr blassblauer Farbton.

Dazu gelten naturfarbene Steine als wertvoller als solche, deren Farbe nachtrÀglich durch eine Behandlung verbessert wurde.

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2. Clarity – Die Reinheit eines Edelsteins

Bei der Bestimmung des Preises eines Edelsteins wird zuerst seine Reinheit in Betracht gezogen. Ein Edelstein gilt als rein, wenn er frei von EinschlĂŒssen ist, wenn sich also kein Fremdmaterial im Stein befindet. Hierzu zĂ€hlt man andere Mineralien, Gase, FlĂŒssigkeiten und auch Wachstumslinien, die den Glanz und das Lichtspiel im Kristall stören.  

Allgemein gilt: je reiner der Stein ist, desto besser ist sein Glanz. Es stimmt zwar, dass der Wert eines Edelsteins umso höher ist, je reiner er ist, aber gewisse EinschlĂŒsse, die seinen Glanz und Schimmer nicht beeintrĂ€chtigen, haben keinen merkbaren Einfluss auf seinen Wert. Dazu ist auch zu sagen, dass einige Edelsteine, wie zum Beispiel Smaragd, immer EinschlĂŒsse aufweisen.

Farbedelsteine werden als augenrein („eye clean“) bezeichnet, wenn man bei Draufsicht keine markanten EinschlĂŒsse sieht, dies ist anders zu Diamant. Ein Diamant gilt als absolut rein, wenn auch unter 10-facher VergrĂ¶ĂŸerung keine EinschlĂŒsse erkennbar sind. Die Reinheit spielt vor allem bei farblosen Edelsteinen eine entscheidende Rolle. Bei Farbedelsteinen wie dem Saphir, Rubin, Smaragd dĂŒrfen EinschlĂŒsse und somit die Reinheit den Gesamteindruck der AttraktivitĂ€t nicht mindern, aber man ist toleranter, da irgendwo im Unterkörper des Edelsteines EinschlĂŒsse sichtbar sind, auch als wichtiges Zeichen der Natur, dass es sich nicht um einen synthetischen Stein handelt.  

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3. Cut– Der Schliff und die SchliffqualitĂ€t eines Edelsteins

Ein guter Schliff holt das Beste aus dem Edelstein heraus und verstĂ€rkt seine Schönheit. Erst durch das Schleifen kommt das Funkeln eines Steins zum Vorschein und auch kleine Makel in der Reinheit können durch einen geschickten Schliff unsichtbar gemacht werden. Mit dem Schliff geht aber auch ein großer Teil des Ausgangsgewichts des Rohsteins (von 50 bis 80%) verloren.

So können Art und AusfĂŒhrung des Schliffs zwischen 10 und 20% des Werts eines Edelsteins ausmachen. Verschiedene Edelsteinarten werden unterschiedlich geschliffen. FĂŒr Diamanten hat sich der klassische Brillantschliff durchgesetzt, beim Smaragd hat sich der Smaragdschliff etabliert, bei anderen Edelsteinen wie etwa dem Opal wird als Cabochon geschliffen, also nicht facettiert.

Um das zum Auge reflektierte Licht zum Maximieren, mĂŒssen Edelsteine in den richtigen Proportionen geschliffen werden. Edelsteinschleifer mĂŒssen bei der Bearbeitung eines spezifischen StĂŒckes oft Kompromisse machen. Wenn die Farbe des Edelsteins ziemlich hell ist, ergibt ein tieferer Stein beim Schleifen eine sattere Farbe. Ein dunkler Farbton kann andererseits durch einen seichteren Schliff heller gemacht werden.  

Man muss wissen, dass der Rohstein dem Schleifer vorgibt, wie der Stein am besten geschliffen werden soll. Je nach EinschlĂŒssen und der Farbverteilung im Stein entscheidet der Schleifer, was die Natur ihm sagt. Ein guter Schleifer optimiert die Reinheit und die Brillanz und schleift nicht nur um möglichst viel Karat-Gewicht zu erhalten, was leider sehr hĂ€ufig vorkommt. Auch kann man die Tiefe bzw. Höhe eines Farbedelsteines nicht standardisieren wie bei weißen Diamanten, fĂŒr eine perfekte Brillanz haben die meisten Farbedelsteine eine Tiefe im VerhĂ€ltnis zur LĂ€nge von ungefĂ€hr 55 bis 70%. Auch wenn dies nur eine Zahl ist, man erkennt den Unterschied in seinem Glanz und funkeln.  

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4. Carat– Die GrĂ¶ĂŸe und das Gewicht des Edelsteins

NatĂŒrlich spielt auch die GrĂ¶ĂŸe des Edelsteins eine entscheidende Rolle. Das Gewicht von Edelsteinen wird in Carat / Karat gemessen, wobei 1 Karat (.ct)  0,2 Gramm entspricht.

Hochwertige Minerale sind umso seltener, desto grĂ¶ĂŸer sie sind. Also gilt auch je grĂ¶ĂŸer ein Stein, desto höher auch sein Wert pro Karat. Sprich der Preis wĂ€chst bei entsprechender QualitĂ€t exponentiell an. Ein ZweikarĂ€ter ist daher höher zu bewerten als zwei qualitativ Ă€hnliche EinkarĂ€ter.

Bei gewissen Edelsteinen, zum Beispiel bei Diamanten, kann der Preis je Karat mit zunehmender GrĂ¶ĂŸe exponentiell ansteigen. Nach dieser Formel kostet ein 1-Karat-Stein vielleicht 2.000€ und ein 2-Karat-Stein 8.000€. Obwohl diese Formel nur selten so genau zutrifft, haben Saphire und Rubine in SpitzenqualitĂ€t in grĂ¶ĂŸeren GrĂ¶ĂŸen oft einen viel höheren Preis je Karat.

Aber auch „kalibrierte“ (in den Abmessungen gleiche) Steine können höhere Preis pro Karat im Handel erzielen, da sie fĂŒr Goldschmieden einfacher zu verarbeiten sind.

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5. Herkunft- Der Ort, an dem ein Edelstein gefunden wurde

Bei vielen Farbedelsteinen spielt auch die Herkunft eine Rolle bei der Preisbildung. Denn gewisse Regionen oder sogar einzelne Minen sind fĂŒr besonders schöne Steine bekannt. So ist etwa das burmesische Mogok-Gebiet als Herkunftsort fĂŒr reine, farbintensive Rubine bekannt, die besten Smaragde sollen aus der Muzo Mine in Kolumbien stammen. Bei Saphiren sind es die Fundorte Myanmar (Burma) und Ceylon (Sri Lanka) mit den feinsten QualitĂ€ten.

Zur Einordnung, kann gesagt sein, dass ein feiner Naturstein ungeachtet des Landes oder Gebiets seiner Herkunft ein feiner Edelstein in höchster QualitÀt ist. Auf dem Markt gilt jedoch, dass je nach Art des Edelsteines gewisse HerkunftslÀndern wie zum Beispiel Burma, Sri Lanka, Kolumbien und Brasilien auf dem Markt hoch im Preis stehen. Dies bedeutet, dass aufgrund ihrer Seltenheit in den jeweiligen LÀndern zusammen mit der herausragenden QualitÀt ein Premium am Markt gezahlt wird.  

Ob das zu rechtfertigen ist, lĂ€sst sich nicht leicht sagen, besonders angesichts der Tatsache, dass so viele feine Edelsteine aus Afrika kommen, die jedoch mit einem gewissen Wertabschlag am Markt berĂŒcksichtigt werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Preise nach Marktmechanismen gebildet werden und besonders seltene oder bereits erschöpfte LagerstĂ€tten in den entsprechenden HerkunftslĂ€ndern als seltener und somit auch kostbarer bewertet werden, was aufgrund des Aspektes der Rarheit auch durchaus gerechtfertigt ist, auch wenn man dies optisch nicht sieht, so hat man meist ein Zertifikat bzw. ein Edelsteinherkunftsbericht der diesen zusĂ€tzlichen Wert angibt und somit absichert.  

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6. Shape – Die Form eines Edelsteins

Gewisse Formen sind oft teurer als andere, zum Teil angesichts der Nachfrage und zum Teil angesichts der mit dem Schleifen einer spezifischen Form verbundenen Materialprobleme. Im Allgemeinen stehen runde Edelsteine auf dem Markt besonders hoch im Preis. Runde Formen sind nĂ€mlich viel seltener als ovale, da ovale Formen oft so geschliffen werden, dass möglichst viel Rohmaterial erhalten bleibt. Beim Schleifen von runden Edelsteinen geht gewöhnlich ein grĂ¶ĂŸerer Teil des Rohsteins verloren, und das kann bei besonders kostspieligen Steinen, wie zum Beispiel Saphir, Rubin, Alexandrit und anderen, einen erheblichen Einfluss auf den Preis haben.

Bei besonderen Schliffformen, wie z.B. dem Smaragdschliff, quadratischem Kissenschliff, Princess-Schliff hat man einen besonders hohen Rohsteinverlust. Dieser wirkt sich auf den Preis pro Karat auf. FĂŒr jeden Geschmack gibt es den gewĂŒnschten Schliff. Man muss eben nur wissen, dass ovale und lĂ€ngliche Kissenformen meist etwas gĂŒnstiger sind als andere Schliffe aufgrund des geringeren Verlustes an Rohmaterial beim Schleifen.

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7. Zertifikat– Ein Edelstein Zertifikat erhöht seinen Wert

Exakte Angaben, wie viel Edelsteine im Gesamten oder auch je Karat wert ist, sind schwer zu machen, da es wie oben beschrieben auf die individuelle Beschaffenheit des Steins ankommt.

Daher ist ein Edelstein-Zertifikate eines international anerkannten gemmologischen Labors fĂŒr Investmentsteine Pflicht. Ohne entsprechendes Zertifikat wird ein Edelstein beim Verkauf einen deutlich niedrigeren Preis erzielen als ein gleichwertiger zertifizierter Stein.  

UnabhĂ€ngige Labor-Gutachten werden immer beliebter im Markt, dies ist eben auch ein Vertrauensbeweis in den Stein von neutraler, dritter Expertensicht. FĂŒr alle wertvolleren Edelsteine wĂŒrde sich immer ein Edelstein-Gutachten empfehlen, da dieses die Edelstein-Kriterien angibt und auch prĂŒft ob und welche Art einer Behandlung bei dem Edelstein vorliegt.  

Im Zuge der Zertifizierung wird ein Edelstein graduiert, d.h. die individuellen Charakteristika eines Steins durch unabhĂ€ngige Experten eingeordnet und festgehalten. Manche Institute geben im Zertifikat dabei auch einen SchĂ€tzwert ĂŒber den Preis des Steins an. Dieser dient in erster Linie Versicherungsgesellschaften, um einen Edelstein versichern zu können und liegt deutlich ĂŒber dem Marktwert fĂŒr Endkunden, da man einen kĂŒnftigen Verlust des Steines einpreist, da besondere Edelsteine im Wert signifikant ĂŒber die Jahre in ihrem Wert steigen und steigen.

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Gemmologische Laboren stellen Edelsteinbefundberichte aus (Quelle: Gemscience.net)
Gemmologische Laboren stellen Edelsteinbefundberichte aus (Quelle: Gemscience.net)

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8. Behandlung– Wie wirken sich Behandlungen auf den Wert des Edelsteins aus

Naturbelassene Edelsteine habe immer den höchsten Wert. Je nach Art des Edelsteines gibt es traditionell und marktĂŒbliche Behandlungsformen, die durch eine Optimierung der Reinheit und teilweise auch der Farbe die optische Erscheinung des Edelsteines beeinflussen. Zwischen Natur pur und einer gĂ€ngigen Verbesserung gibt es Wertunterschiede je nach Edelsteinart und seiner Farbe. Alle weiteren Behandlungen, die nach den weltweit akzeptierten CIBJO-Regularien kennzeichnungspflichtig sind, sind mit Vorsicht zu genießen, diese schmĂ€lern den Wert erheblich da dadurch die Natur – die natĂŒrliche Erscheinung des Edelsteines deutlich verĂ€ndert wird und bei gewissen Edelsteinen der Markt diesen Edelsteinen nur einen optischen und keinen bleibenden Wert beimisst, was im inneren Sinne soviel bedeutet, er hat keinen Wiederverkaufswert.  

Um ein paar Edelsteinbehandlungen zu nennen, wie zum Beispiel die WĂ€rmebehandlung bei Saphiren und Rubinen, das FĂŒllen von Rissen bei Rubinen und Smaragden, die Bestrahlung und Diffusion bei vielen anderen Edelsteinen, verbessert das Aussehen von vielen Edelsteinen erheblich. Diese Behandlungen sind bei vielen handelsĂŒblichen Steinen heute Routinesache, auch wenn man sagen muss, dass chemische oder auch radioaktive VerĂ€nderungen durch Bestrahlung ein No Go sind.  

Ein behandelter Stein kostet immer weniger als ein Ă€hnlicher unbehandelter Stein. Aber die meisten Steine, die routinemĂ€ĂŸig behandelt werden – wie zum Beispiel Rubin und Saphir – sind in unbehandelter Form sehr selten zu finden, und die unbehandelten Steine bringen einen Marktpreis ein, den sich die meisten Kunden nicht leisten können. Aufgrund der Historie und der marktĂŒblichen Praxis sind 98-99% aller Saphire und Rubine erhitzt (gebrannt oder wĂ€rmebehandelt). Jeder Saphir der Ihnen als „Saphir“ angeboten wird ist erhitzt, nur wenn dieser das zusĂ€tzliche PrĂ€dikat „Saphir - no heat“ (oder „in Naturfarbe“ oder „no indications of heating“) aufweist ist dieser ganz ohne Behandlung in seiner natĂŒrlichsten Form der Naturfarbe und Reinheit.  

Lesen Sie gerne hierzu ĂŒber die Kunst des Brennens von Korund (Saphir und Rubin), um einen Einblick zu bekommen, wie diese Behandlungsform funktioniert und welche Verbesserungen dadurch ganz traditionell erzeugt werden: ”Hitzebehandlung von Saphiren”

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Saphire vor und nach Hitzebehandlung

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9. Lieferkette– Welchen Einfluss hat die Lieferkette auf den Preis des Edelsteins

Der Edelsteinhandel ist ein GeschÀft, und alle Akteure in der Lieferkette - vom Bergwerk bis zum VerkÀufer vor Ort haben eine Gewinnmarge. Auf dem Weg von der Edelstein Mine bis zum Endkunden gehen die Edelsteine durch sehr viele HÀnde. Es ist klar, je mehr Marktakteure in diesem Prozess involviert sind, desto höher wird der Preis.  

Bereits in den HerkunftslĂ€ndern gehen die Rohsteine durch entsprechenden Kollektoren-Systeme von der Mine bis zum Schleifer bereits durch 3 bis 6 HĂ€nde. Danach kommen grĂ¶ĂŸere HĂ€ndler fĂŒr geschliffenen Edelsteine und Exportiere, so dass man durchschnittlich sagen kann, das ein Edelstein egal welche Art und Herkunftsland bereits durch ĂŒber 10 Marktteilnehmer gegangen ist, bis er vor Ort in der Goldschmiede und des Juweliers vor Ort ankommt.  

Dies ist per se nicht schlimm, da dies immer schon so war und sich auch nicht Ă€ndern. Jedoch gibt es Ausnahmen, Edelstein-Produzenten und Edelstein-HĂ€ndler die nicht nur als HĂ€ndler fungieren, sonders sehr nahe an den Minen involviert sind und aus direkter Hand die Edelsteine erwerben können, um hier einen QualitĂ€ts- und auch Preisvorteil ihren Goldschmiede- und Juwelier-Partnern geben zu können. Leider wird dies oftmals auch nur gesagt, „ich kaufe direkt bei den Minen ein“ oder „ich betreibe mit Partnern Minen“, daher lohnt es sich dahinter zu schauen und die richtigen Fragen zu stellen, um einen wirklich feinen Edelstein zu einem attraktiven Marktpreis zu bekommen.  

Lese hier ĂŒber die ”Herkunft von Edelsteinen - Warum es so schwer ist, den genauen Weg eines Edelsteins nachzuvollziehen?“ – ein detaillierter Bericht durch welche und wie viele HĂ€nde Edelsteine gehen und was uns besonders macht, durch unsere direkte, transparente und rĂŒckverfolgbare Lieferkette,

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Die typische Reise eines Edelsteines im Vergleich zu unserer Lieferkette des Saphirs
Die typische Reise eines Edelsteines im Vergleich zu unserer Lieferkette des Saphirs

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Edelstein als Investition

Geschliffene Diamanten und Farbedelsteine sind seit Jahrhunderten eine beliebte und anerkannte Form der Geldanlage. Edelsteine haben alle bisherigen Finanz- und Wirtschaftskrisen unbeschadet ĂŒberstanden und sind besonders attraktiv durch ihre MobilitĂ€t. So kann ein hochwertiger Farbedelstein (Saphir, Rubin, Smaragd) mit einem Gewicht von 5 Karat, dies entspricht einem Gramm, denselben Verkehrswert aufweisen wie 2 Kilogramm Gold. Aus diesem Grund wurde Edelsteinen schon hĂ€ufig das PrĂ€dikat "ideale FluchtwĂ€hrung" verliehen. Des Weiteren unterliegen Edelsteine keiner Vermögenssteuer und sind auch von Inflation, Deflation oder Geldabwertung kaum berĂŒhrt, das macht sie auch als anonyme Sachwert-Investition so besonders attraktiv.

SelbstverstĂ€ndlich können und sollen Edelsteine nur einen Teil des Anlagemix darstellen, aber nicht jeder kann bzw. will in Immobilien, AntiquitĂ€ten oder Kunstwerke investieren und die internationalen Börsen bzw. FinanzmĂ€rkte sind fĂŒr einen lĂ€ngeren Zeitraum wohl kaum als sicherer Hafen einzustufen. Selbst Gold, die "KrisenwĂ€hrung Nr. 1" hat nach einem Rekordhoch wieder deutliche AbwĂ€rtstendenzen zu verzeichnen und unterliegt immer großen VolatilitĂ€ten. Feine Edelsteine sind keinen Schwankungen ausgesetzt, ihre Preisen gehen immer nur nach oben. Aufgrund von Seltenheit und Rarheit ist das Angebot sehr knapp und die weltweite Nachfrage nach Edelsteinen steigt und steigt, welches zu immer neuen Preisrekorden fĂŒhrt.

Ein paar Kriterien, warum Edelsteine sind als Wertanlage lohnen. Edelsteine sind klein, leicht zu transportieren und konzentrieren höchsten Wert auf kleinstem Raum. Sie können einfach und leicht weitergegeben werden (bspw. an die nĂ€chste Generation). Edelsteine werden international gehandelt. Auktionen treiben Preise an. Seit mehr als 5.000 Jahren werden Edelsteine zur Wertaufbewahrung genutzt. Fundmengen an Edelsteinen (speziell Rubin & Saphir, auch Farbdiamanten) gehen weltweit zurĂŒck. FrĂŒhere HerkunftslĂ€nder in Asien sowie Russland sorgen fĂŒr hohe Nachfrage. Naturfarbene Edelsteine weisen seit mehr als 40 Jahren eine betrĂ€chtliche Wertsteigerung auf und gelten als „nicht volatil“ (= wertbestĂ€ndig). Edelsteine sind leicht zu lagern, verursachen keinerlei Aufwand und benötigen keinen Service.

Hier erfahren Sie mehr rund um das Thema „Edelsteineals Investment: Warum sollte man in Edelsteine investieren“

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Feine Ceylon Saphire aus Sri Lanka
Feine Ceylon Saphire aus Sri Lanka

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Warum Edelsteine bei Ceylons.de kaufen?

Wir sind Produzent und GroßhĂ€ndler fĂŒr feine Saphire und Rubine. Durch unseren direkten Minenzugang in Sri Lanka (Ceylon) haben wir unmittelbaren Zugang zu den besten Edelstein QualitĂ€ten und können attraktive Marktpreise fĂŒr unsere GeschĂ€ftskunden anbieten. DarĂŒber hinaus haben wir die Bergbaubedingungen, die Beteiligung unserer Minenarbeiter und Schleifer verbessert, so dass wir nachhaltig faire Korunde (Saphir, Rubin) am Markt anbieten können.

Hier unsere Kriterien fĂŒr unsere nachhaltig und ressourcenschonend abgebauten Saphire: ”Faire Saphire” von Ceylons.

Der direkte Zugang und keine ZwischenhĂ€ndler bietet uns neben der Transparenz natĂŒrlich noch weitere Vorteile. Zum einen sind es die besten Steine aus den Minen die wir mit unseren Partnern zusammen betreiben und zum anderen ist es ein ganz anderes Preismodell, da wir vor Ort die Menschen hinter den Edelsteinen an der Wertschöpfung beteiligen aber keine weiteren Marktakteure in unserer Lieferkette haben und somit fĂŒr unsere GeschĂ€ftspartner und Kunden sehr gute Edelstein-Preise gewĂ€hrleisten können - heute, morgen und auch ĂŒbermorgen.  

Durch unsere Expertise bieten wir unseren Partner neben dem Verkauf von Edelsteinen auch ein detailliertes Fachwissen, um kleinste Unterschiede in der QualitÀt aufzuzeigen, die den Marktwert und Preis eines Edelsteins bestimmen. Wir sind kein atypischer EdelsteinhÀndler der Steine in einem Herkunftsland einfach kauft und mit einer Gewinnmarge in seinem Heimatmarkt wieder verkauft.  

Als Edelstein-Produzent haben wir eine ganz andere Produktkalkulation. Wir messen jedem Rohstein einen bestimmten Wert bei und je nach Rohstein-Verlust beim Schleifen ergibt sich das finale Karat-Gewicht. Wenn ein Stein nicht optimal geschliffen ist, schleifen wir ihn um, so lange bis wir mit dem Ergebnis zufrieden sind, da wir fĂŒr feine QualitĂ€ten im Markt stehen. DarĂŒber hinaus bieten wir Transparenz ĂŒber die Wertschöpfungskette unserer Edelsteine und gewĂ€hrleisten nachhaltig abgebaute Edelsteine.  

Werfen Sie einen Blick auf unser Inventar, um unsere Kollektion zu sehen, oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie einen individuellen Bedarf an Saphiren haben.

Interessieren Sie sich fĂŒr die HintergrĂŒnde zum Thema „Faire Edelsteine im Vergleich zu konventionellen Edelsteinen“, dann können wir Ihnen diesen Artikel von uns empfehlen.

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FAQ‍

Wie viel Wert sind Edelsteine?

Der Wert eines Edelsteines kann einige hundert oder einige tausend Euro betragen. Der Wert hÀngt von der Edelsteinart ab, seiner Seltenheit, HÀrte, Beliebtheit und Herkunft. Deshalb können Werte sehr unterschiedlich sein.  

Der Preis eines Edelsteins orientiert sich an mehreren Faktoren, besonders seine GrĂ¶ĂŸe, verbunden mit seiner Farbe, Reinheit und damit seiner QualitĂ€t. Bei Diamanten bezeichnet man diese 4 QualitĂ€tskriterien, die 4Cs. Daher kann die Frage “was kosten Edelsteine?” nicht allgemein beantwortet werden.

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Welche Steine sind wertvoll?

Am wertvollsten sind Diamanten, insbesondere naturfarbene Diamanten und die 3 Farbedelsteine Saphir: Rubin Smaragd. Auch besondere Sammlersteine wie ein echter Padparadscha-Saphir, Alexandrite, Demantoide oder besondere Spinell-Farben.

Diese Edelsteine sind besonders wertvoll, da in SpitzenqualitÀt sehr selten am Markt zu finden. Da sehr wenig oder gar nicht mehr als aktuellem Bergbau. Auf der anderen Seite weltweit eine extrem hohe Nachfrage nach diesen besonders seltensten Edelsteinen. Aufgrund ihrer Wertentwicklung sind diese Edelsteine als Wertanlage bestens geeignet neben ihrer Schönheit und IndividualitÀt.

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Welche Edelsteine sind am gĂŒnstigsten?

Schmucksteine oder auch Halbedelsteine genannt z.B. Quarze, Topas oder Granat sind am gĂŒnstigsten. Weitere gĂŒnstigere Edelsteine sind Amethyst, Peridot, Citrin, Ametrien, Tansanit, Aquamarin. Diese Edelsteinarten sind aufgrund ihres höheren Volumens am Markt und ihrer geringeren HĂ€rte am gĂŒnstigsten.  

Ein niedriger Preis hĂ€ngt in erster Linie von der Art des Edelsteins und der Karat-Zahl (Gewicht) ab, aber auch aufgrund seiner Behandlung und ob der natĂŒrlichen Ursprungs ist oder nicht. SelbstverstĂ€ndlich sind alle kĂŒnstlich hergestellten Edelsteine (Synthesen) deutlich gĂŒnstiger als die echten Juwelen bzw. haben keinen realen Marktwert beim Weiterverkauf, da er beliebt hĂ€ufig nachproduziert werden kann.  

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Warum sind Edelsteine so teuer?‍

Weil sie natĂŒrliche Minerale und Kristalle der Natur sind, die sehr selten gefunden werden. Die Art und Seltenheit eines Edelsteins bestimmten seinen heutigen und auch zukĂŒnftigen Wert.  

Auch die Zusammensetzung der Stoffe, das Kristallsystem, die Art des Kristallgitters und die Form (Habitus) sind fĂŒr den Preis der Edelsteine essenziell. Dazu kommen Faktoren wie: Karat, Schliff, HĂ€rte, Glanz oder Dichte. WĂ€hrend bei farblosen Edelsteinen die Reinheit ausschlaggebend ist, spielt bei Farbedelsteinen die SĂ€ttigung bzw. IntensitĂ€t der Farbe eine bedeutende Rolle.

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Was kostet 1 Karat blauer Saphir?

Ein 1- bis 2-Karat blauer Saphir in intensiver FarbsĂ€ttigung eines Kornblumenblaus oder Königsblau der SpitzenqualitĂ€t werden im Einzelhandel zu Preisen zwischen 1.000€ - 2.000€ pro Karat angeboten.  

QualitĂ€tssteine mit 2 bis 3 Karat werden fĂŒr etwa das Doppelte bis Dreifach des Preises pro Karat verkauft. Hellblaue oder pastellfarbene blaue Saphire sind gĂŒnstiger und kosten ungefĂ€hr 700€ – 1.200€ pro Karat.

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Was kostet ein Saphir Stein?

Am wertvollsten sind intensiv blaue und pinke Saphire. Saphire in den Farben gelb, orange, grĂŒn oder weiß sind gĂŒnstiger. Pastellfarbebene Saphire in allen Farben kosten ungefĂ€hr die HĂ€lfte eines intensiven Saphirs der gleichen Farbe.

FĂŒr Edelsteine gibt es kein allgemeingĂŒltiges Bewertungssystem, um einen Saphir einzustufen.

FĂŒr grĂ¶ĂŸere oder kleinere Steine können die Preise jedoch nur bis zu einem gewissen Grad extrapoliert werden, es gibt keine lineare oder exponentielle Formel, der man folgen könnte. Saphire gibt es in allen Farben des Regenbogens.  

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Ist Saphir oder Rubin teurer?

Rubine sind teuer als Saphire, es ist das gleiche Mineral Korund, jedoch wird die rein rote VaritĂ€t Rubin in der Natur seltener gefunden, was seinen Wert maßgeblich beeinflusst. 1 Karat Rubin in feiner QualitĂ€t kostet mindestens 2.000€ bis 5.000+€. Sehr besondere Rubine im Premiumsegment insbesondere aus Burma kosten auch schnell 5.000€ bis 10.000+€ pro Karat. FĂŒr grĂ¶ĂŸere Karat-GrĂ¶ĂŸen steigen die Preise exponentiell.

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Sind Edelsteine eine Wertanlage?

Ja, Edelsteine ist aufgrund ihrer Seltenheit und Beliebtheit eine tolle Wertanlage als Substanzwert, der natĂŒrlich, physisch und mobil ist. Rubin & Saphir weisen langfristig eine deutlich bessere Entwicklung auf als bspw. Gold oder der Dow Jones.

Naturfarbene, unbehandelte Edelsteine zeigen keine VolatilitĂ€t und korrelieren kaum mit weltwirtschaftlichen Ereignissen. In den letzten 25 Jahren haben sich die Marktpreise für naturfarbene, unbehandelte Edelsteine zumindest verdreifacht. Rubine aus Burma haben ihren Wert sogar fast verzehnfacht.  

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Welche Edelsteine sollte man besitzen?

Diese 3 Farbedelsteine sind besonders selten und seit jeher beliebt aufgrund ihrer Schönheit und Rarheit. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Saphire, Rubine und Smaragde zu besitzen neben einem weißen Diamanten. FĂŒr Sammler und Menschen mit großen finanziellen Ressourcen bietet sich auch an einen naturfarbenen Diamanten, einen Padparadscha-Saphir oder einen Alexandrit zu besitzen, um eine besondere RaritĂ€t der Natur als sein Eigen zu haben.  

Als Geldanlage empfiehlt sich weder auf Trends aufzuspringen noch Exoten zu kaufen, sondern auf gĂ€ngige Farbedelsteine zu setzen, die immer in Mode sind: Allen voran Rubin, Saphir und Smaragd.  FĂŒr diese Farbsteine gibt es seit Jahrhunderten eine starke Nachfrage.  

Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Website dienen nur der allgemeinen Information. Sie dĂŒrfen nicht als professionelle Beratung durch den EigentĂŒmer der Website verstanden werden. Wir sind kein Finanzberater. Sie sollten in ErwĂ€gung ziehen, eine unabhĂ€ngige Rechts-, Finanz-, Steuer- oder sonstige Beratung in Anspruch zu nehmen, um zu prĂŒfen, inwieweit sich die Informationen auf dieser Website auf Ihre individuellen UmstĂ€nde beziehen.

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Wo kauft man am besten Edelsteine?

Edelsteine können in einem physischen GeschÀft oder online gekauft werden. Physische GeschÀfte, die Edelsteine verkaufen, sind Goldschmieden, JuweliergeschÀfte oder Edelsteinexperten, in denen geschliffene Diamanten, Saphire, Rubine und Smaragde verkauft werden. Wichtig ist eine gute Beratung, die Fachexpertise und das internationale Netzwerk des VerkÀufers, um feine QualitÀten zu einem guten Marktpreis anbieten zu können.  

Bei Edelsteinen können kleinste Unterschiede in Farbe, Reinheit, Schliff die QualitÀt und den Preis signifikant beeinflussen. Aus diesem Grund ist ein Online-Kauf bei Farbedelsteinen aus keinem Fall zu empfehlen, da man den Edelstein unbedingt in Echt und in Tageslicht gesehen haben muss.  

Auch sollte man den VerkĂ€ufer kennenlernen und seine VertrauenswĂŒrdigkeit oder Fachkenntnis ĂŒberprĂŒfen und mit den richtigen Fragen ĂŒber die Herkunft, die Behandlung und die Abbaubedingungen des Edelsteines vor Ort konfrontieren. Bei Diamanten ist ein Online-Kauf durchaus möglich, da die 4Cs mit einem entsprechenden GIA-Zertifikat die QualitĂ€tskriterien genau beschreiben und man daher den Edelstein nicht live begutachten muss.  

CEYLONS | MUNICH steht fĂŒr die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich fĂŒr den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.

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