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Heute sind immer mehr Menschen sozial und umweltbewusst. Infolgedessen nimmt das Interesse an ethisch fairen Edelsteinen spürbar zu. Aber viele fragen sich immer noch, was genau ethisch faire Edelsteine sind?
Die meisten Menschen wissen, dass es harte Arbeit bedeutet, Edelsteine in den jeweiligen Herkunftsländern abzubauen. Bergbau ist immer ein Eingriff in die Natur und seltene Edelsteine werden nicht jeden Tag oder jede Woche gefunden, was sie rar und besonders wertvoll macht.
Nachhaltige Edelsteinproduzenten bemühen sich, die Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen und sicherzustellen, dass die Arbeiter, die die Edelsteine abbauen, fair behandelt werden. Wenn Sie mehr über die Welt von ethisch fair abgebauten Edelsteinen erfahren möchten, finden Sie hier die wichtigsten Informationen.
Edelsteine, die ethisch fair sind, werden durch umweltfreundliche Methoden aus der Erde gewonnen. Das Ziel eines umweltbewussteren Edelsteinabbaus ist die Natur und das Ökosystem so wenig wie möglich zu belasten. Bergbau ist immer ein Eingriff in die Natur, jedoch gibt es Techniken die im Einklang mit der Umwelt stehen für minimalste Auswirkungen.
Bei fair abgebauten und weiterverarbeitetet Edelsteinen wird sichergestellt, dass die Arbeiter nicht ausgebeutet werden. Es gelten faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen für die Bergleute und es gilt keinerlei Zwangs- oder Kinderarbeit.
Darüber hinaus soll sichergestellt werden, dass die Einnahmen aus dem Geschäft nicht zur Unterstützung oder Erleichterung verschiedener Konflikte verwendet werden. Die bekanntesten Beispiele sind terroristische Aktivitäten oder Völkermord, oder auch andere Situationen bei denen Menschen unterdrückt werden. Bei Diamanten hat sich deshalb der Begriff „konfliktfreie Diamanten“ etabliert, die dem Kimberley Prozess unterliegen, um Handel mit sogenannten Blutdiamanten zu unterbinden.
Ethisch faire Edelsteine ist jedoch weit mehr als nur konfliktfrei, sie werden im Einklang mit der Natur gewonnen und die Menschen hinter den Edelsteinen erhalten eine faire Entlohnung und sichere Arbeitsbedingungen. Die Bergbau von Edelsteinen sind weltweit sehr unterschiedlich auch aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen ihrer Entstehung und ihres Abbaus. Umweltschonende Techniken und Ansätze können daher verschieden sein, jedoch immer mit dem gleichen Ziel.
Im Labor hergestellt Edelsteine werden künstlich gewonnen, auch Synthesen genannt. Oftmals wird darüber berichtet, dass diese nachhaltig sind für Mensch und Natur. Es ist jedoch ein künstliches Produkt, das beliebig häufig hergestellt werden kann und mit der Seltenheit eines natürlichen Edelsteines nichts verbindet. Der Energieaufwand für die Herstellung von Labordiamanten und -Edelsteinen ist enorm, aus diesem Grund kann schon allein von der CO2-Belastung nicht von umweltbewusst gesprochen werden.
Bei konfliktfreien Edelsteinen handelt es sich um Edelsteine, die keinen Terrorismus, keine Bürgerkriege oder ähnliche Aktionen finanzieren bei denen Menschen getötet oder unterdrückt werden. Das bekannteste Beispiel für diese Praktiken sind konfliktfreie Diamanten, aber das sind bei weitem nicht die einzigen.
Welche Edelsteine sind konfliktfrei? In der Regel sind alle ethischen Edelsteine konfliktfrei. Allerdings sind nicht alle konfliktfreien Edelsteine auch ethisch einwandfrei.
Es ist wichtig zu wissen, dass konfliktfreie Edelsteine nicht zwangsläufig aus ethisch fairen Quellen stammen. Edelsteine die durch umweltschädliche Techniken gewonnen, wie z.B. großflächigem maschinellen Abbau oder Ausbeutung der Minenarbeiter, können dennoch konfliktfrei sein, da mit dem Geld kein Konflikt finanziert wird.
Im Labor gezüchtete Edelsteine werden von Menschenhand hergestellt. Mit der gleichen chemischen Struktur, den gleichen physikalischen Eigenschaften und dem gleichen Aussehen. Synthetische Edelsteine oder auch Synthesen genannt die industriell erzeigt werden, sind meist reiner als ihre natürlich vorkommenden Gegenstücke.
Durch die maschinelle Herstellung findet keine Zwangs- oder Kinderarbeit statt und es werden keine Menschen ausgebeutet. Daher wird oft behauptet, dass im Labor gezüchtete Edelsteine nachhaltiger sind und besser für die Menschen und die Umwelt. Man muss jedoch berücksichtigen, dass für viele Menschen in den Herkunftsländern der natürlichen Edelsteine der Edelsteinabbau ihre Lebensgrundlage und Einnahmequelle in den Herkunftsländern darstellt. Bei der industriellen Herstellung im Labor muss enorm viel Energie aufgewendet werden, welches eine hohe CO2 Belastung darstellt.
Künstlich hergestellt Edelsteine aus dem Labor werden in der Regel auch als wirtschaftlicher und preiswerter angepriesen. Dies kommt auf die jeweilige Edelsteinart an und kann auch stimmen. Besonders seltene natürliche Edelsteine haben ihren Wert aufgrund ihrer Rarheit als Naturschatz und sind somit teurer und als wertvoller anzusehen.
Industriell gefertigte Edelsteine können beliebig häufig produziert werden, eben auch auf Masse, welches ihren Preis und Wert senkt, jedoch leider bei einem Weiterverkauf nur einen geringen Erlös bringt, aufgrund der stetig stark steigenden Angebotsmenge am Markt und viele Menschen einen natürlichen Edelstein einem Industrieprodukt vorziehen.
Recycelte Edelsteine und Diamanten sind Begriffe, die häufig im Zusammenhang mit nachhaltigen Edelsteinen verwendet werden. Schauen wir uns einmal genauer an, was sie eigentlich sind.
Der Begriff recycelte Edelsteine bezieht sich primär auf Diamanten aber auch auf andere Farbedelsteine, die in Schmuckstücken gefasst und zur Wiederverwendung entfernt wurden.
Es gibt auch recycelte Diamanten, die von einem Verbraucher verwendet wurden und daher als " Post-Consumer-Diamanten" gelten, die zuvor im Besitz eines Verbrauchers waren und wieder in die Diamantenlieferkette gelangt sind - sie können technisch gesehen 300 Jahre oder 3 Monate alt sein. Antike Diamanten sind mindestens einhundert Jahre alt. Für den Begriff "antik" gibt es eine gesetzliche Definition der FTC. Technisch gesehen sollten Steine aus den 30er und 40er Jahren als "Vintage" betrachtet werden.
Hintergrund ist eben die Langlebigkeit von Diamanten und anderen Farbedelsteinen wie dem Saphir und Rubin aufgrund von ihrer Härte und Widerstandsfähigkeit. Ein vermeintlich alter Stein verliert nicht an Wert ganz im Gegenteil er gewinnt deutlich hinzu. Durch Nachschliff oder Nachpolitur erstrahlt er in neuem Glanz. Für Altschliffdiamanten gibt es auch einen großen Markt an Liebhabern, die sich der antiken Schliffe erfreuen.
Bei Saphiren und Rubinen ist es weniger der Altschliff viel mehr die Farbe und die Qualität, die seine Beliebtheit unterstreichen, auch wenn er vor 30 oder 150 Jahren gefunden wurde. Meist muss man Farbedelsteine aus antiken Schmuckstücken jedoch nachschleifen, da neuste Schleiftechniken den Steinen eine bessere Brillanz und Strahlkraft ermöglichen.
Das Recyclen von Edelmetallen darf man nicht mit recycelten Edelsteinen verwechseln.
Das Recyclen von Edelmetallen bei der Schmuckherstellung ist ein guter Ansatz, um ressourcenschonend zu agieren. Bestehendes zu verwenden und nicht Neues zu verbrauchen. Im Kontext von fair abgebauten Edelmetallen ist unter Recycling etwas anderes zu verstehen, da es ja auch unter bestimmen Bedingungen abgebaut worden ist. Daher gilt es immer die Begriffe abzugrenzen, welchen gerne im Zusammenhang mit den großen Schlagwörtern wie Nachhaltigkeit, Transparenz und Fairness benutzt werden.
Saphir aus verantwortungsvollen Quellen sind ethisch fair, wenn der Abbau die Umwelt und die Menschen hinter den Edelsteinen im Fokus hat. Nicht jeder Saphir ist ethisch korrekt. Die allermeisten Saphire können als konventionell bezeichnet werden, nach ihren Abbaubedingungen und Rahmenbedingung im jeweiligen Herkunftsland. In Afrika sind die Bedingungen andere nicht zu vergleichen mit denen in Sri Lanka.
Sri Lanka gilt als Vorzeigeland für den Saphir-Abbau, nicht zuletzt durch seine Historie und Tradition seit Jahrtausenden. Der Export von Rohsteinen ist verboten, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land zu erhalten. Der Bergbau ist sehr fragmentiert in Sri Lanka, viele kleine Minen und Kooperationen sind im Abbau und Handel, dies ist gut und ein Kontrast du den großen Bergbaukonzernen in vielen anderen Ländern, die die Regeln und Machenschaften diktieren.
Es gibt in Sri Lanka kein illegaler Bergbau, alles ist durch stattliche Lizenzen für den Abbau und Export reglementiert und wird auch streng kontrolliert. Saphir Abbau erfolgt traditionell in Handarbeit, welches den geringsten ökologischen Fußabdruck aufweist. Es geht bei dem Schacht- und Grubenbergbau um die Erhaltung und Langlebigkeit des Naturschatzes Ceylon Saphir. Kein Ausverkauf der Ressource innerhalb von weniger Jahre an den Höchstbietenden.
Die Bergleute im Tagebau sind verpflichtet, die Abbaugebiete zu begrünen, bevor sie zum nächsten Gebiet weiterziehen. Kinderarbeit ist im Edelsteinbergbau Sri Lankas verboten. Die Bergleute sind auch Miteigentümer der Minenproduktion selbst. Zwischen den Bergleuten und den Minenbesitzern besteht ein großes Vertrauen. Daher werden beide Seiten gut versorgt und respektiert.
In Afrika sieht die Welt leider etwas anders aus. Madagaskar ist eine neue Quelle für Saphire, die erstmals Ende der neunziger Jahre in Ilakaka gefunden wurden. Der Edelsteinrausch trieb Tausende von Liebhabern in die Minen. Später wurden auch in den Gebieten von Ambatondrazaka und Didy Edelsteinvorkommen gefunden. Nach dem anfänglichen Ansturm sind die Minen jedoch ruhiger geworden, der mechanische Abbau geht zurück und ist in den meisten Bergbaugebieten verboten. Man geht nun zum traditionellen Abbau mit Handwerkzeugen über. Die madagassische Regierung arbeitet ständig an der Verbesserung der Umwelt und des nachhaltigen Bergbaus nach dem Vorbild von Sri Lanka, jedoch ist dies noch ein sehr langer und steiniger Weg, was auch die aktuellen politischen Bedingungen auf den Bergbau zeigen.
Arbeitsschutz und Sicherheit bei den Minen ist leider selten vorhanden und oft sich es auch Kindern und Jugendliche, die in Madagaskar nach Saphiren suchen. Verbreitet ist ein System von größeren Bergbauakteuren, die die Einheimischen mit Schaufel und Hacke ausstatten, aber nicht fair behandeln und entlohnen. Es gibt ein paar wenige Kleinstkooperativen, die sich für bessere Bedingungen einsetzen, aber es bedarf eben noch Zeit, wie in jedem Entwicklungsland, um die Standards signifikant zu verbessern. Ähnlich ist es in Tansania und in Mosambik, zwei weitere Länder in denen aktuell Saphire neu gefunden werden. Man kann die Rahmenbedingungen nicht exakt vergleichen, aber man muss eben genau hinschauen, wie Bedingungen des Abbaus für Mensch und Natur sind.
•Der Abbau von Edelsteinen kann für die Gesundheit von Arbeitern und lokalen Gemeinden gleichermaßen gefährlich sein. Diamantenschürfer arbeiten oft unter beengten und unsicheren Bedingungen in Tunneln, und der Staub aus den Minen kann bei den Arbeitern und den Bewohnern der umliegenden Gemeinden Atemwegserkrankungen hervorrufen.
•Der Abbau von Farbedelsteinen wie Rubinen und Smaragden erfolgt in der Regel in geringerem Umfang als der Diamantenabbau, birgt aber dennoch Risiken. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind viele Kleinschürfer nicht in der Lage, in Werkzeuge und Ausrüstung zu investieren, die Unfälle verhindern könnten. Da beim Bergbau große Mengen an Erde bewegt werden, kann er auch lokale Ökosysteme verändern und Wassereinzugsgebiete schädigen. Und obwohl es in vielen Ländern, in denen Edelsteine abgebaut werden, Gesetze gibt, die ein Mindestalter für Arbeitnehmer in gefährlichen Berufen festlegen, hat die IAO auch Kinderarbeit in Bergwerken dokumentiert.
•Kinderarbeit ist auch ein Problem in der Schleif- und Polierphase der Diamanten- und Farbedelsteinproduktion, die zu einem großen Teil in Asien stattfindet, nach Angaben der ILO werden allein in Indien 70 Prozent (nach Gewicht) der weltweiten Diamantenausbeute geschliffen. Kinderarbeit ist in Indien illegal, aber dieses Gesetz wird weitgehend ignoriert.
•Das mit der Edelsteinproduktion verbundene menschliche Leid endet nicht bei denjenigen, die die Steine abbauen und schleifen. In Angola, der Demokratischen Republik Kongo, Liberia und Sierra Leone wurden mit den Gewinnen aus dem Diamantenverkauf Waffenkäufe für bewaffnete Oppositionsgruppen finanziert, die Menschenrechtsverletzungen begehen.
Ethisch und fair abgebaute Edelsteine richten sich nach Vorschriften zur Gewährleistung der Sicherheit und des Lebensunterhalts ihrer Arbeiter und zum Schutz der Umwelt. Es bedarf Grundsätze um die Rechte und die Sicherheit seiner Arbeiter, den Umweltschutz, die kulturelle Vielfalt, die Produktintegrität und eine transparente Lieferkette zu gewährleisten. Kurz zusammengefasst die Vorteile:
•Vorteile ist der Umweltschutz, um die Natur und die Ökologie durch den Bergbau nur minimal zu belasten und ein nachhaltiges Abbauen von Edelsteinen zu ermöglichen. Wichtig ist nach Beerdigung des Bergbaus die Minen wieder zurückzubauen und eine Renaturalisierung umzusetzen, eine Wiederaufforstung des Minenlandes.
•Vorteile ist die Lebensgrundlage der Minenarbeiter zu verbessern, ihre Sicherheit zu gewährleisten, ihnen die harte körperliche Arbeit zu erleichtern, sie angemessen zu entlohnen und sie an der Wertschöpfung der Funde zu beteiligen sowie soziale Projekte für die Bergbaugemeinden anzustoßen, um Bildung und Gesundheit zu verbessern.
Es besteht kein Zweifel, dass jede Art von Bergbau harte Arbeit ist, ob tief unter der Erde in klaustrophobischen Schächten, an der Oberfläche in sengender Hitze oder hüfttief in Dschungelflüssen. Andererseits, wenn wir Edelsteine auf Bäumen in unserem Garten wachsen lassen könnten, wären sie vielleicht nicht so wertvoll.
Weltweit gibt es etwa 50 Länder mit produktiven Minen, und die meisten davon haben ein recht zweifelhaften Ruf, wenn es um Ethik und Fairness im Edelsteinabbau geht.
Nachfolgend eine Übersicht an Ländern und Edelsteinarten, die die meisten Kriterien für ethisch faire und nachhaltige Edelsteine erfüllen. Kein Land ist perfekt oder ohne irgendeine Form von Ausbeutung, aber es gibt eine Reihe von Edelstein produzierenden Ländern mit ausgeprägten Arbeits- und Umweltgesetzen, in denen man sich beim Kauf ziemlich sicher fühlen kann:
• Boulder-Opale aus Australien: Die harten Bedingungen und strengen Vorschriften machen das Schürfen von Boulder-Opalen im Outback von Queensland zu einer Arbeit, die nur den Entschlossensten vorbehalten ist. Der Verzicht auf giftige Chemikalien und die Verpflichtung, das Land nach dem Abbau zu rehabilitieren.
• Howlite aus den USA: Eine Stunde von Los Angeles entfernt, im Tick Canyon, kann Howlite vom Boden aufgesammelt werden und ist auch im Death Valley und in San Bernadino zu finden.
• Ammolith aus Kanada: Dieser farbenprächtige Edelstein kommt nur in den felsigen Bergen Kanadas vor, und die fertigen Abbaugebiete werden in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt, jede Schicht des Bodens wird ordnungsgemäß ersetzt, Bäume und Sträucher werden gepflanzt, so dass man gar nicht merkt, dass ein Bergbauunternehmen existiert hat.
• Spektrolith aus Finnland: Spektrolith ist eine sehr hochwertige Form von Labradorit, die nur in Finnland zu finden ist. Die Mine in Ylämaa, Südkarelien, steht allen Besuchern offen, die sehen möchten, wie dieser wunderschöne Edelstein, der das Nordlicht enthalten soll, abgebaut wird.
• Diamanten aus Kanada und Australien: Der Diamant Abbau ist streng reguliert und die Arbeitsschutzbestimmungen sind nach westlichen Standards, durch den hohen Grad der Regulierung kann nahezu ausgeschlossen werden, dass der Abbau nicht ethisch fair stattfindet.
• Saphire aller Farben, Spinelle und Hessonit-Granat aus Sri Lanka: Sri Lanka beherbergt die schönsten Edelsteine der Welt, darunter Rubine und Saphire von höchster Qualität, aber zur Abwechslung gibt es auch die schönen orangefarbenen Granate und besondere Spinelle. Der traditionelle Kleinbergbau ist weniger umweltschädlich und bietet der Landbevölkerung regelmäßige Arbeit. Wenn alle Edelsteine gesammelt sind, werden sie einfach und schnell wieder zu nutzbarem Ackerland.
• Gelber und oranger Saphir aus Thailand: Vor hundert Jahren sammelten die Pfeffer-, Tabak- und Zuckerrohrbauern im Osten Thailands beim Graben Edelsteine vom Boden auf und verkauften sie in großen Mengen. Heutzutage sind sie seltener und teurer, aber die Edelsteinsuche erfolgt freiwillig in der Freizeit der Arbeiter.
• Zirkon aus Kambodscha: Gleich hinter der Grenze zu den bekanntesten Abbaugebieten Thailands liegen die Minen von Kambodscha. Saphir, Granat, Quarz und weitere Edelsteine können hier gefunden werden, aber die Auswahl an Zirkonen ist fantastisch. Blaue, orange, rote, rosa und weiße Farben finden sich in diesem feurigen Edelstein.
• Tsavorit-Granat aus Tansania: Die jüngsten Bemühungen von Organisationen wie der Tanzanian Women's Mining Association (TAWOMA), Pact und Moyo, das Leben und die Aussichten der handwerklichen Bergleute in Tansania zu verbessern, haben wahre Wunder bewirkt. Der herrlich grüne Tsavorit-Granat ist nach dem weltberühmten Tsavo-Wildreservat im nahe gelegenen Kenia benannt.
• Larimar aus der Dominikanischen Republik: Larimar ist der einzige Edelstein, der in der Karibik gefunden wird. Seine wunderschöne blaue Farbe bringt die exotischen tropischen Meere perfekt zum Ausdruck. Er wird im dichten Dschungel der Bahorucos-Berge abgebaut, wo die Regierung für die Sicherheit der Bergleute sorgt.
Am besten seinen Edelstein Lieferanten oder Goldschmied danach fragen.
• Woher kommt der Edelstein?
• Wie ist der Edelstein behandelt?
• Wie sind die Abbaubedingungen vor Ort?
Das entscheidende ist eine nachhaltige Lieferkette mit fairen Bedingungen beim Bergbau für Mensch und Natur. Die Branche für Schmuck und Edelsteine ist weltweit gut vernetzt. Jeder kennt jeden über wenige Ecken. Referenzen oder Empfehlungen zu erfragen ist ein Weg neben der Suche im Internet, bei dem man meist auf die großen Worte „fair gehandelt“ und „nachhaltig“ stößt und nicht genau weiß, ob es nur Marketing ist.
Dennoch ist das Wichtigste Fragen zu stellen. Anbieter von Edelsteinen oder Schmuck denen Transparenz und Nachhaltigkeit wichtig sind, kann weit mehr Details zu seinem Edelstein oder Schmuckstücken berichten als andere.
Es gibt leider nicht die eine Zertifizierung für Edelsteine oder Datenbank, wo man einfach nachschauen kann. Es beruht vieles auf Vertrauen und Verlässlichkeit, aus diesem Grund ist das Abfragen von Hintergrundinformationen der einzige und verlässlichste Weg für einen Kunden, der einen fair gehandelten Edelstein erwerben oder sich daraus ein Schmuck kreieren lassen möchte.
Für den Edelstein Bergbau gibt es leider noch keine verlässlichen Zertifizierungen, die den Institutionen im Bereich des Goldabbaus nahekommen. Ja, es gibt welche, diese sind aber bei genauerer Betrachtung nicht verlässlich, da man sich die die unabhängigen Zertifizierungspartner im Herkunftsland meist selbst aussuchen kann und auch bezahlt. Des Weiteren findet nur eine einmalige Zertifizierung statt und keine kontinuierliche Überprüfung. Es wäre schön, wenn es dies in Zukunft neben Gold auch im Bereich von Edelsteinen gibt.
Social- und Green Washing ist leider bei vielen Produkten weit verbreitet. So leider auch im Bereich der Edelsteine. Entsprechende Zertifizierungen setzen auf Selbstverpflichtungserklärungen und Audits, bei denen leider die zu prüfende Instanz nicht unabhängig beauftragt wird und somit ist die Neutralität in Frage zu stellen.
Aus diesem Grund muss sich der Kunde den entsprechenden Edelstein Lieferanten genau anschauen, sich Referenzen einholen und Fragen stellen. Fragen nach der Herkunft des Edelsteines und den Rahmenbedingungen des Abbaus und sich auch entsprechende Dokumente dazu zeigen lassen, für transparente und nachhaltige Geschäftspraktiken.
Theoretisch bei jedem Goldschmied oder Juwelier. Die Frage ist, ob er die Herkunft und Bergbaubedingungen des jeweiligen Edelsteines exakt kennt. Dies muss erfragt werden.
Edelsteinproduzenten und Großhändler gibt es viele, der Anteil der Firmen, die sich auf fair gehandelte Edelsteine spezialisiert haben und dies verlässlich nachweisen können ist verschwindend gering. Jedoch es gibt sie, man muss sie eben nur finden und sich auf die Suche danach machen.
Kurz zusammengefasst umfasst nachhaltiger Bergbau für fair gehandelte Edelsteine:
• Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz
• Konkrete Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe
• Faire Beteiligung der Minenarbeiter und Schleifer
• Bergbau mit minimalem Eingriff in die Natur (Kleinstbergbau in Handarbeit)
• Nur Verwendung von natürlichen Materialien (z.B. kein Plastik, Chemie, etc.)
• Renaturalisierung bzw. Aufforstung nach Beendigung des Bergbaus.
Es gibt sehr wenige Anbieter von fair gehandelten Edelsteinen, die dieses Thema ernst nehmen und eine direkte, nachhaltige Lieferkette aufgebaut haben. Es empfiehlt sich zu recherchieren und kritisch nachzufragen.
Wir sind spezialisiert auf feine und faire Saphire aus Sri Lanka. Unsere fair gehandelten Edelsteine kommen aus Kleinstbergbau bei dem wir viele nachhaltige Verbesserungen vor Ort umgesetzt haben. Unsere Prinzipien und was für uns „fair“ und „nachhaltig“ bei unseren Saphiren bedeutet finden Sie hier „Faire Saphire“.
Uns ist wichtig, dass alle Menschen hinter den Edelsteinen eine faire Beteiligung an der Wertschöpfung erhalten und dass unser Bergbau eine minimale Auswirkung auf die Umwelt und die Rahmenbedingungen vor Ort haben. Wir haben eine transparente und rückverfolgbare Lieferkette für jeden Saphir aus unseren Minenkooperationen.
Dies war der Grund, warum wir Ceylons gegründet haben, „Fair für Alle“ eine nachhaltige und transparente Lieferkette zu gewährleisten, in feinen Saphir Qualitäten. Unser Erfolg gibt uns Recht, immer mehr Kunden schätzen unseren verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur und unseren direkten Zugang zu feinen Saphir Qualitäten zu vernünftigen Preisen.
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Welche Edelsteine sind konfliktfrei?
Alle Edelsteine, die nachweislich nicht illegal gefördert wurden und mit dessen Verkauf keine Bürgerkriege und andere gewalttätige Konflikte finanziert werden, bei denen Menschen getötet oder unterdrückt werden.
Wie kann man Edelsteine ethisch kaufen?
Indem man nach dem jeweiligen Herkunftsland des Edelsteines und den Rahmenbedingungen des Edelsteinabbaus seinen Goldschmied und Juwelier fragt. Es gibt nur wenig ethisch fairen Edelstein-Lieferanten, die eine transparente und rückverfolgbare Lieferkette haben.
Sind alle Diamanten wirklich ethisch gehandelt?
Nein, die aller meisten Diamanten kommen aus afrikanischen Ländern, in denen die Abbaubedingungen keinen westlichen Standards genügen. Die meisten Diamanten sind konfliktfrei laut dem Kimberley Prozess, aber ethisch fair bedeutet, dass sie im Einklang mit den Menschen und der Natur abgebaut wurden.
Welches ist der ethisch fairste Stein für einen Verlobungsring?
Ein Diamant aus Australien oder Kanada oder ein Saphir aus Sri Lanka.
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CEYLONS | MUNICH steht für die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich für den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.