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Bei Edelsteinen gelten die 4C’s zur Bestimmung der Qualität abgeleitet und modifiziert von der Bewertung von Diamanten. Die Farbe, das Karat-Gewicht, der Schliff und die Reinheit bilden zusammen entscheidende Faktoren die Qualität und somit auch den Wert eines Saphirs. Bei der Bewertung und beim Kauf eines Saphirs sind die wichtigsten Aspekte nicht nur die 4C’s, ein weiterer wichtiger Faktor ist das Herkunftsland des Edelsteines („Country of origin“), daher müsste man genauer sagen, die 5C’s.
Im Gegensatz zum universellen Bewertungssystem für Diamanten ist beim Farbedelstein wie dem Saphir die Farbe ein entscheidender Faktor. Man liest häufig, dass die Farbe 70% seines Wertes bestimmt vergleichbar mit der Wichtigkeit der Lage bei Immobilien. Einen Prozentsatz anzusetzen, greift jedoch zu kurz, es ist ein Zusammenspiel der 5 Qualitätskriterien. Die Farbe hat jedoch einen großen Einfluss auf die Qualitätsbestimmung, den Wert aufgrund seiner Rarheit und die Schönheit im Auge es Betrachters. Die Farbe ist ein Kriterium, das sich lohnt, differenziert zu betrachten, insbesondere beim Saphir, da dieses Wissen beim Kauf eines Saphirs von Bedeutung ist.
Die Farbeinschätzung kann sich subjektiv von Mensch zu Mensch unterscheiden und die Lichtquelle kann das Erscheinungsbild der Farbe beeinflussen. Seit Jahrzenten suchen Gemmologen nach einem universelleren und objektiveren Mittel zur Beurteilung der Farbe. Die Farbe eines Saphirs kann man in drei Kategorien unterteilen: Farbton, Farbintensität und Farbsättigung. Diese Parameter werden in Verbindung mit der Bestimmung der Farbe verwendet und sind auch ein Kriterium bei der Qualitätsbestimmung eines Saphirs.
Der erste Faktor, der Ton (engl. „hue“), bezieht sich auf die spezifische Farbe des Steins. Die Grundfarbe des Edelsteins. Es gibt viele Saphire einer Grundfarbe, die eine Kombination aus weiteren Farbnuancen haben. Als Beispiel beim Pink-Saphir ein violett-pinker Farbton oder beim Blau-Saphir ein grünlich-blau Farbton. Es ist wünschenswert beim Saphir, einen möglichst reinen Farbton zu haben. Das bedeutet, dass Sekundärfarben entweder gar nicht oder nur minimal vorhanden sein sollten, ein reines Pink bzw. Violett oder ein reines Blau bzw. Grün.
Der zweite Faktor, die Intensität (engl. „tone“), beschreibt den Level der Farbstärke bzw. Saturierung. Die Intensität wie hell oder dunkel die Farbe eines Steins ist, beeinflusst auch den Wert eines Saphirs. Der Saphir kann einfach blau sein, bei differenzierter Betrachtung aber einen eher hellen Blauton oder ein tiefes Blau aufweisen. Die bevorzugten Farbtöne für Saphire variieren von Farbton zu Farbton, aber die meisten feinen Saphire haben einen mittleren bis mittel-dunklen Farbton. Saphire, die einen sehr dunklen Farbton haben, werden beispielsweise oft als "tintig" bezeichnet.
Die Sättigung (engl. „saturation) beschreibt, wie rein oder intensiv eine Farbe erscheint und sie ist eine Schlüsselkomponente bei der Bestimmung des Wertes eines Saphirs. Die Farbe eines Saphirs kann mit einem so genannten "Sättigungsmodifikator" "verdünnt" werden. Bei Saphiren in kühlen Farben wie Blau, Grün und Violett ist „Grau“ der übliche Sättigungsmodifikator. Bei warm gefärbten Saphiren, einschließlich Gelb, Rot und Orange, ist der typische Sättigungsmodifikator „Braun“. Saphire mit geringeren gräulichen oder bräunlichen Sättigungsmodifikatoren weisen einen höheren Sättigungsgrad auf und wirken auf den Betrachter lebhafter in seiner Erscheinung.
Der Farbton eines Steins kann eine reine Primärfarbe sein (rot, blau oder gelb) oder eine Sekundärfarbe, die aus der Mischung von Primärfarben entsteht (orange, grün und violett). Die Farbe eines Steins kann auch mit Grau, Weiß oder Schwarz gemischt sein, was eine weitere Einstufung erforderlich macht. Wenn ein Stein grau ist, muss die Farbsättigung genauer eingestuft werden. Wenn ein Stein weiß ist, muss der Farbschattierung bzw. Tönung bestimmt werden. Das Vorhandensein von Schwarz in einem Stein kann den Farbton beeinflussen. Die meisten Steine sind wertvoller, wenn sie einen geringe Farbschattierung bzw. Tönung aufweisen, aber es gibt auch einige Ausnahmen.
Am wünschenswertesten ist es, wenn ein Edelstein eine reine Farbe besitzt, aber meistens hat ein Stein auch Sekundärfarben. So kann zum Beispiel ein sehr wertvoller Rubin eine rein blutrote Farbe aufweisen, aber auch Farbnuancen von Rosa bis hin zum dunkelsten Violett haben. Eine reine Farbe kann eine der Primärfarben Rot, Blau und Gelb sein, während Sekundärfarben wie Violett, Grün und Orange aus der Mischung der Primärfarben entstehen.
„Reine“ Farbtöne ist seltener und werden daher vom Markt höher bewertet. Ein gutes Beispiel neben dem Rubin sind Pink-Saphire. Ein „reines“ Pink oder Violett wird weltweit deutlich seltener gefunden als ein pink-violett oder ein violett-pink Farbton. Dies gilt nicht per se für Mischfarben, aber „reine“ Farben ohne Komplementär-Farbtöne werden insbesondere bei Pink-Saphiren deutlich höher bewertet. Vergleichbar ist es bei Blau-Saphiren, die einen reinen Blauton haben, ohne eine gräulich-blaue oder grünlich-blaue Farbkomponente.
Die Menge an schwarzen oder weißen Farbnuancen, die der Grundfarbe beigemischt ist, bestimmt die Farbintensität eines Saphirs. Ein Stein sollte weder so dunkel sein, dass man seine Farbe nicht erkennen kann, noch sollte er zu blass sein. Aus diesem Grund werden mittlere Intensitäten von mittel-dunklen bis hell-mittleren Farbintensitäten in Bezug auf die Farbe als qualitativ hochwertiger anzusehen. Dunkle, helle und sehr helle Saphire werden günstiger bepreist. Ein Saphir wird jedoch nie allein nach seiner Farbintensität eingestuft. Der Wert eines Saphirs wird maßgeblich durch die Kombination von Farbton und Intensität bzw. Saturierung bestimmt. Es ist nicht ideal, wenn ein Edelstein zu dunkel oder zu hell ist, aus objektiver Sicht für die feinsten Qualitäten aufgrund der Farbbeurteilung, jedoch bleibt die Saturierung eines Edelsteines auch immer eine Geschmacksache des Betrachters.
Während Farbe bei einem Farbedelstein das gewünschte Kriterium ist und Steine vorzugsweise einige Spuren von Schwarz oder Weiß aufweisen sollten, ist es nicht wünschenswert, dass ein Stein nicht zu viele graue oder braune Farbnuancen enthält. Je weniger Grau- oder Brauntöne ein Saphir enthält, desto höher ist sein Sättigungsgrad. Edelsteine mit hoher Farbsättigung werden als Steine mit lebhafter oder starker Sättigung bezeichnet.
Es gibt einige Versuche von einigen Laboren bzw. Edelsteingutachtern sowie von Edelsteinproduzenten eine quantitative Farbstufen eine Graduierung vorzunehmen. Diese erweisen sich jedoch in der Praxis als äußerst schwierig da sie meist subjektiv sind. Aus diesem Grund ist die Farbbestimmung ähnlich wie die Reinheit mit einer quantifizierten Skala bei allen Farbedelsteinen und somit auch beim Saphir nicht so trivial möglich wie bei einem Diamanten. Dies liegt in der Natur des Farbedelsteines und seinen drei Komponenten: Farbton, Farbintensität und Farbsättigung.
Die Farbe eines Saphirs gibt keine Erkenntnis über die Herkunft des Saphirs. Saphire kommen aus vielen Ländern, die eine große Farbbandbreite haben. Jedoch gibt es Herkunftsländer, in denen eine bestimmte Farbintensität und Farbsättigung häufiger vorkommen. Oft wird bei speziellen Farben bzw. Farbtönen und Farbintensitäten auf ein Herkunftsland geschlossen. Dies ist objektiv keine Garantie, nur ein erster Anhaltspunkt.
Ja, die Farbverteilung ist ein wichtiges Qualitätskriterium bei der Beurteilung der Saphir-Farbe. Eine gleichmäßig verteilte Farbe über die Oberfläche des Steines ist erstrebenswert. Wenn der Saphir in seiner Farbe verschiede Farbzonen oder farbliche Unterbrechungen zeigt, die bei Betrachtung von oben auf den Stein bei der Draufsicht nicht homogen erscheinen, ist dies nicht ideal. Dies ist bei vielen Saphiren am Markt leider zu beobachten, da optisch weniger attraktiv, gerade bei Betrachtung als losen Stein, auch wenn man dies häufig bei der Schmuckverarbeitung durch die jeweilige Fassung ausgleichen kann. Aus diesem Grund wird einem Saphir mit gleichmäßiger und homogenen Farbverteilung einen höheren Wert beigemessen.
Saphire gibt es in allen drei Grundfarben: Blau, Gelb, Rot. Darüber hinaus kann man das Farbspektrum in viele weitere Farbtönen sowie Farbintensitäten von hell bis dunkel klassifizieren. Saphire erhalten ihre Farbe durch Spurenelemente in dem Mineral Korund. Klassische blaue Saphire enthalten Eisen und Titan, das zusätzliche Element Chrom gibt Korunden die Farbe Pink, mehr Chromanteile macht einen Saphir rötlicher und so an einem gewissen Grad zu einem Rubin.
Wenn man an Saphire denkt, denkt man zuerst an eine intensive blaue Farbe. Jedoch gibt es natürliche Saphire allen Farben des Regenbogens u.a. Pink, Rosé, Violett, Gelb, Orange, Grün, Blaugrün oder Weiß (farblos) sowie auch in Braun, Grau und sogar in fast Schwarz. Spezielle Farbkombinationen wie den seltensten Saphir, den Padparadscha-Saphir als eine Farbkombination aus pink-orange bzw. orange-pink sind möglich, jedoch sehr selten. Darüber hinaus gibt es „farbwechselnde“ Saphire und „zweifarbige“ Saphire, die uns die Natur schenkt, eine wahre Farbvielfalt.
Beim blauen Saphir sind die farbgebende Substanzen Eisen und Titan, beim violetten Saphir Vanadium. Dreiwertiges Eisen bewirkt die gelben und gründen Farbtone, Chrom rosa bzw. pink Farben. Orange Farbtöne werden durch Chrom, Eisen und Vanadium beim Saphir gebildet. Beim Rubin ist es eine starke Konzentration von Chrom die farbgebend ist, bei bräunlicheren Rot-Farbtönen ist zusätzlich ein Eisenanteil enthalten.
Das Mineral Saphir wird mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3 (Aluminiumoxid ist die Sauerstoffverbindung des chemischen Elements Aluminium) zur Klasse der Oxidmineralien gezählt. Zusammen mit rotem Rubin und farblosem Leukosaphir bilden Saphire die Korundgruppe.
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CEYLONS | MUNICH steht für die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich für den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.