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Saphire gibt es in allen drei Grundfarben: Blau, Gelb, Rot. Darüber hinaus kann man das Farbspektrum in viele weitere Farbtönen sowie Farbnuancen vom hell bis dunkel klassifizieren. Saphire erhalten ihre Farbe durch Spurenelemente in dem Mineral Korund. Klassische blaue Saphire enthalten Eisen und Titan, das zusätzliche Element Chrom gibt Korunden die Farbe Pink, mehr Chromanteile macht einen Saphir rötlicher und so zu einem Rubin.
Wenn man an Saphire denkt, denkt man zuerst an eine intensive blaue Farbe. Jedoch gibt es natürliche Saphire in fast allen Farben des Regenbogens u.a. Pink, Rosé, Violett, Gelb, Orange, Grün, Blaugrün oder Weiß (farblos). Die spezielle Farbkombination aus Pink-Orange oder Orange-Pink ist als Padparadscha-Saphir bekannt, die seltenste Saphir Farbe und eine besondere Rarität. Darüber hinaus gibt es auch noch „farbwechselnde“ sowie „zweifarbige“ Saphire.
Es lohnt sich die Saphir Farben besser kennenzulernen, da die Farbe eines Farbedelsteines ein entscheidendes Kriterium für seinen Wert ist und es für jeden Geschmack einen passenden Saphir Farbton gibt. Auch findet man am Markt immer wieder Namensgebungen und Begriffe, die die Farbe versuchen genauer zu beschreiben, manchmal hilfreich aber auch oft etwas verwirrend, da Farben im Verlauf, einer Bandbreite vorkommen, die nicht immer exakt beschrieben werden kann. Dies ist Teil des „Mythos“ Farbedelstein, aber dennoch sollte man die Begriffe einordnen können.
Das Farbspektrum des Saphirs umfasst alle Regenbogenfarben mit der roten Varietät Rubin. Wir erklären einige Begrifflichkeiten und grenzen Farben zueinander ab, für ein besseres Verständnis bei der Farbbezeichnung von Korunden (Saphir und Rubin).
Die Trennlinie zwischen einem Rubin und Pink-Saphir war lange Zeit umstritten. International anerkannte Labore haben große Anstrengungen unternommen, sich zu harmonisieren und Klarheit zu schaffen, auch wenn eine exakte Trennung nicht immer möglich ist, so ist die Einschätzung von führenden Laboren in Nordamerika und Europa zumeist verlässlich und gleichlautend. Lese mehr darüber in unserem Blogartikel „Pink-Saphir vs. Rubin“.
Bei Rubinen werden auch verschiede Farbbezeichnung am Markt verwendet. Es gibt das typische pinkfarbenes Rot („Pinkish-Red“) was man von gewissen Burmesischen Rubinen aber auch aus Sri Lanka und Madagaskar kennt und sehr beliebt ist, aufgrund seiner Strahlkraft, als warmen, leuchtenden roten Farbton. Taubenblut Rot („Pigeon's Blood“) ist der wohl am häufigsten verwendete Begriff, auch wenn dieser verlässlich gesehen nur einen sehr kleinen Farbrange und wenigen Rubinen am Markt entspricht. Er wird traditionell zur Beschreibung der feinsten Rubinfarben verwendet. Die überwiegende Mehrheit der Mogok-Rubine tendiert zu Purpur. Es ist recht selten, dass ein Stein von reinem Rot ist. Taubenblutrot ist eine leuchtende Farbe, nicht unähnlich der einer roten Ampel. Die Farbe des Taubenbluts kommt nicht nur in Mogok (Myanmar) vor, Steine dieser Farbe werden auch in Mong Hsu (Burma), Vietnam, Mosambik, Tansania und an anderen Orten gefunden. Königsrot („royal red“) ist eine Nuance dunkler als Taubenblut, wurde diese Farbe in Burma traditionell "Kaninchenblut" genannt. Diese Rubine enthalten in der Regel etwas mehr Eisen als die des Taubenbluttyps. Dies verringert die Fluoreszenz und die Blautransmission, wodurch der Stein ein dunkleres, reines Rot erhält. Königliche rote Rubine werden auch als „Dark Red“ bezeichnet kommen in der Regel aus Mosambik, Thailand/Kambodscha, Kenia und Madagaskar.
Pink- und violettfarbene Saphire gibt es in fast unendlich vielen Farbnuancen, somit ist eine exakte Kalibrierung schwierig, da auch das menschliche Auge zum Teil Pink-Fabtöne anders wahrnimmt. Je intensiver der Pink- oder Violett-Farbton desto seltener auch sein Vorkommen. Sehr helles Pink wird als „Light Pink“ bezeichnet, einer zarten Rosé Farbe als „Rosé Pink“, die mit leichten Gelbschimmer einer Pfirsichfarbe „Peach“. Oft werden diese Farbnuancen auch als „Pastel Pinks“ bezeichnet. Ein mittlerer Pinkfarbton „Medium Pink“ ist kräftiger in seiner Intensität, und bei noch stärkerer Saturierung in einem kräftigen Pink sagt man „Vivid Pink“ Saphire.
Wenn die Farbintensität schon fast in einen Rubin übergeht, aber dennoch primär der Pinkfarbton überlagert, gibt es die Farbbezeichnung „Hot Pink“, oft auch als „Asiatischer Rubin“ bezeichnet, aber die Rotanteile reichen nicht noch nicht aus für die verlässliche Bezeichnung „Rubin“, sind jedoch nahe daran und wunderschön in ihrer Intensität, jedoch auch selten im Vorkommen. Weltweit gesehen gibt es dazu jedoch unterschiedliche Ansichten, ob die in die Kategorie der pinkfarbenen Saphire oder Rubine fallen. Das "Hot Pink " entsteht dadurch, dass diese Saphire mehr blaue bis violette Wellenlängen durchlassen. Dies ist auf einen relativ geringen Eisengehalt im Verhältnis zu Chrom zurückzuführen. Das Ergebnis ist ein etwas bläulicheres Rot und viel Fluoreszenz im roten Bereich. Edelsteine, die diese Farbe aufweisen, stammen in der Regel aus eisenarmen Lagerstätten. Praktisch alle Vorkommen im Himalaya (u.a. Burma, Vietnam) können diese Farbe aufweisen, sowie aus Ostafrika (Mosambik, Tansania) und auch etwas seltener aus Sri Lanka.
Violett Saphire haben ungefähr die gleiche Farbabstufung wie Pink-Saphiren. Von einem hellen „Light Purple“ über ein intensiveres „Medium Purple“ zu einem intensiven „Vivid Purple“ Violett-Farbton. Am seltensten sind tiefviolette Farbtöne „Deep Purple“ oder auch „Dark Purple“ genannt die an einen intensiven Fliederfarbton („Lavender“) erinnern. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von Farbkombinationen aus Pink und Violett „Purplish Pink“ oder „Pinkish Purple“, die eine Mischfarbe darstellen, also kein reiner pink oder violetter Farbton, diese sind am Markt sehr beliebt und aus Sri Lanka sind diese Vorkommen häufig zu beobachten. Darüber hinaus findet man auch den Farbton „Fuchsia“, benannt nach der Fuchsienblüte, dies ist ein intensives Violett-Rot (Purpurrot), eher rot als pink. Edelsteine dieser Farbe stammen aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Burma, Sri Lanka, Mosambik, Vietnam und Tansania. Bei Violett-Saphiren wird auch gerne der Begriff „Lilac“ (Lila oder Flieder) verwendet, dabei sind aber alle lila Farbtöne von einem pastellfarbenen Lavendel bis hin zu einem kräftigen Violett gemeint und dies bietet keine genaue Farbabgrenzung. Diese fliederfarbenen Saphire kommen vor allem aus Sri Lanka, Burma, Tansania und Madagaskar.
Blau-Saphire gibt es in verschiedenen Pastellblautönen, zum einen in einem sehr hellen „Light Blue“ oder auch als „Silver-Blue“ oder „Sky Blue“ bekannten Farbton. In einem stärkeren, mittleren Blauton das „Medium Blue“, das liebevoll auch als „Ceylon-Blau“ oder „Water Blue“ genannt, mit starker Brillanz und Leuchtkraft in einem frischen pastellfarbenen Blauton. Wenn die Farbe stärker saturiert ist, ist es meist das häufig genannte Kornblumenblau „Cornflower Blue“ in einem zart violett-blauen Farbton. Der samtblaue noch intensive Blauton bezeichnet man an „Vivid Blue“ und das ganz klassische tiefblaue Königsbau als „Royal Blue“, ist bekannt durch all seine Magie im Stein, die dennoch lebhaft trotz seiner sehr dunkelblauen Farbe erscheinen muss für eine hohe Qualität. Leblose und zu dunkelblaue oder blau-graue Saphire sind von minderer Qualität anzusehen. Es lohnt sich ein Blick auf die Unterscheidung zwischen Kornblumenblau und Königsblau als die Klassiker der Blau-Saphire sowie einige weitere Begriffe für Blaufarbtöne, die am Markt vorkommen, wenn auch weniger gängig.
Kornblumenblau („Cornflower Blue“) ist eine Bezeichnung für feine blaue Saphire und mit lebhafter Brillanz. In Bezug auf den Farbton und Sättigung liegt diese Farbe zwischen den helleren Pastellblautönen und den tieferen, intensiveren Pfauen- und Königsblautönen. Kornblumenblaue Saphire sind in der Regel an denselben Orten zu finden wie pastellfarbene Saphire, Sri Lanka ist für deine Vorkommen bekannt, jedoch auch in Madagaskar und Tansania zu finden. Wichtig ist hierbei ein „warmer“ Farbton durch das intensivere Blau mit einem leichten Hauch von Violett („Violettish Blue“), so wie wir die Kornblume auf dem Feld kennen. Sobald andere Mischfarben wie Grün oder Grau in dem Blauton vorhanden sind, hat der Saphir eine kältere Erscheinung und sollte nicht als Kornblume bezeichnet werden.
Im Vergleich zum Kornblumenblau ist das Königsblau „Royal Blue“ zu sehen. Es handelt sich um ein lebhaftes Blau-Violett mit einem sehr tiefen Ton, das von den feinen Saphiren aus historisch gesehen aus der burmesischen Mogok Mine am besten verkörpert wird, leider gibt es davon so gut wie keine neuen Vorkommen. Außer in Myanmar findet man heutzutage königsblaue Saphire meist in Sri Lanka und auch wenn etwas seltener in Madagaskar. Die teilweisen Vorkommen aus Tansania und gelegentlich auch aus Kambodscha und Nigeria können meist zu dunkel empfunden werden. Wichtig ist auch zu wissen, dass durch Tageslichtunterschiede bei uns in Europa oder Nordamerika speziell der königsblaue Saphir-Farbton um circa 10-15% dunkler erscheint als in den Herkunftsländern auf dem asiatischen Kontinent. Lebhaftigkeit und Leuchtkraft („luster“ oder „fire“) ist ein wichtiges Kriterium bei diesem intensiven Blauton für die feinste Qualität durch die Magie „im Stein“, der zwar weniger Brillanz hat wie die Kornblume aber ein ruhigeres, königliches und klassisches Erscheinungsbild hat.
Bei Blau-Saphiren gibt es noch eine weitere Reihe von Farbbezeichnung, die interessant sind, jedoch keine so klare Abgrenzung bilden, man jedoch einzuordnen hat. „Peacock“ (übersetzt „Pfau“) ist typisch für Sri Lanka, dort wurden einige der schönsten blauen Saphire, die mit der Farbe der Hals- oder Schwanzfedern des Pfaus verglichen werden. Dies ist ein elektrisches Blau und kann ziemlich spektakulär sein. „Velvet“ (übersetzt „Samtblau“) gehören zu den von Kennern am meisten gesuchten Edelsteinen. Diese Saphire mit ihrem fast kobaltblauen Aussehen stammten hauptsächlich aus Kaschmir (Indien) und sind noch sehr selten in Sri Lanka und Madagaskar zu finden von aktuellen Vorkommen. Beide Farbbezeichnungen sind im grob im Bereich des „Vivid Blues“ anzusehen, intensiv in Farbton und Saturierung, dennoch leuchtend und majestätisch auf ihre Art und Weise als „elektrisch“ oder „samtig“. Beide dieser Farbbezeichnung sind die weltweit angesehene Spitzenqualität eines Blau-Saphirs, sehr wertvoll und extrem selten zu finden. Wichtig ist diese Farbnuance kann man nicht in das Schema von Kornblumenblau und Königsblau einordnen, da es sich dazwischen befindet und nur sehr wenige Saphire aus Sicht eines Experten diesem entsprechen.
Des Weiteren findet man die Farbbezeichnung „Indigo“ die traditionell auf die Familie der Indigopflanzen zurückgeht und man heute vor allem als die blaue Farbe von Blue Jeans wahrnimmt. Dieser Farbtyp unterscheidet sich von den reinen Blautönen „Kornblume“, „Pfau“, „Samt“ und „Königsblau“ dadurch, dass er sowohl einen tiefen Ton als auch eine etwas geringere Sättigung aufweist. Indigo-Saphire werden an vielen Orten gefunden, insbesondere in Ablagerungen, die aus Basalten stammen. Dazu gehören u.a. Thailand, Madagaskar, Australien und Nigeria. Ebenso aus aus Basaltvorkommen, darunter Australien, Thailand, Kambodscha, Nigeria, und Vietnam stammend gibt es Saphire mit der Bezeichnung „Twilight“ (übersetzt „Dämmerung“) die der tiefblauen Farbe des Himmels einige Minuten nach Sonnenuntergang ähneln. Beide Saphir-Farben weisen einen kühleren und weniger warmes Erscheinungsbild auf, ein anderer Charakter des Steines, in globaler Betrachtung ist die Nachfrage geringer und auch ihr Wert, da leichte Mischnuancen wie Grau und Grün, den Farbton abstumpfen und marktseitig einen geringeren Wert erlösen.
Gelb-Saphire reichen von helleren „Light Yellow“ bis zu mittleren „Medium Yellow“ gelben Farbtönen, letzteren kann man als Kanariengelb („Canary Yellow“) bezeichnen, abgeleitet vom Diamanten, der sehr beliebt ist. Der noch intensivere Gelbfarbton „Vivid Yellow“ ist ein gold-gelber Saphir auch “Golden Yellow“ genannt. Mit noch mehr Farbintensität folgt ein dunkelgelber bis ins Orange reichender Farbton „Yellowish-Orange“.
Der Begriff „Mekong-Whisky“ ist etwas speziell, dieser bezeichnet eine intensive Orange-Gelber Saphir, vergleichbar mit einer intensiven Honigfarbe. dieser ist auf dem thailändischen Markt sehr gefragt und hat seinen Namen von dem lokalen Mekong Whisky bzw. Mekhong Whisky. Sobald keine reinen gelben Farbnuancen aufweist und einfach nur einen intensiven und leuchtenden Orangefarbton hat, bezeichnet man den Saphir als „Orange“. Am Markt findet man auch den Begriff Roter Saphir „Red Sapphire“, welcher nicht mit einem Rubin zu verwechseln ist. Damit ist ein orangefarbener Saphir gemeint, der eine zusätzlich starke Rotfärbung aufweist und zumeist aus Ostafrika stammt.
Weiße Saphire (White Colorless Sapphire) oder Leukosaphire („Leuco Sapphire“) sind farblose Saphire. Diese rein weißen Saphire sind eine Alternative zum weißen Diamanten, weisen eine andere Lichtbrechung auf, können sehr rein sein und sind preislich deutlich günstiger in größeren Karat-Zahlen. Sehr attraktiv sind weiße Saphire mit einem zarten Farbton, die auch gelegentlich champagnerfarbene Saphire „Champagner“ nennen. Hierbei muss man jedoch unterschieden, dass der Begriff „Champagne“ nicht abgrenzen lässt und keine genaue Farbbezeichnung darstellt, da dieser auch gerne am Markt bei hellen gelb-, orange- oder pinkfarbenen Saphiren verwendet wird, die bei letzterem einem ganz hellen „Peach“ oder einer Morganit Farbe ähnelt. Weißen Saphire mit einer zarten Blau-, Gelb- und Pink-Farbnuance, werden auch „White-Blueish“, „White-Yellowish“, „White-Pinkish“ genannt und sind nochmals heller als pastellfarbene Saphire. Ihr Vorkommen ist seltener als rein weiße Saphire, meist aus Sri Lanka und sie weisen ein besonderes Charisma mit einem einmaligen Farbglanz auf. Die Erscheinung geht gerne zwischen einem reinen Weiß in direktem Tageslicht über zu der jeweiligen leichten Schattierung bzw. Tönung, die im Schatten sichtbarer wird.
Es gibt eine Vielzahl von grünen Farbtönen und Schattierungen ähnlich bei den pinkfarbenen Saphiren. Grüne Saphire gibt es in hellen, dunklen bis dunkelblauen Varianten und in zahlreichen anderen Schattierungen. Der Markt unterscheidet generell nicht so viele verschieden Grüntöne, bzw. es gibt keine Namenskreationen zur Beschreibung der Farbe. Meist wird nur von einem hellen „Light Green“ auch „Mintgrün“ und einem intensiven „Vivid Green“ gesprochen, die Farbtöne dazwischen als „Medium Green“. Die Grüntöne beim Saphir kann man jedoch nicht mit einem Smaragdgrün oder Peridot-Grün gleichsetzen und auch Bezeichnungen wie Grasgrün, Olivgrün oder Tannengrün sind nicht zutreffen, da Saphire ganz eigene Grüntöne aufweisen die sich von anderen grünen Edelsteinen, wie Smaragd, Peridot, Tsavorite oder grüner Turmalin.
Montana-Saphire ist eine feste Bezeichnung für ungewöhnliche silbrig-grüne Saphire, die bei Tageslicht oder Fluoreszenzlicht eine ungewöhnliche silbrig-grüne Farbe und unter Glühlampenlicht eher silbrig-grau erscheinen. Aus dieser Minenregion in den USA (u.a. Yogo Gulch, Rock Creek, Dry Cottonwood Creek) gibt es auch blassgrüne bis blaugrüne Saphire und andere wie helles Rosa, Violett, Orange, Gelb bis hin zu blassem Blau. Teal Saphire ist eine spezielle Saphirart mit einer grün-blauen bzw. blau-grünen Farbkombination. Die Namensbezeichnung kommt von den leuchtend blaugrünen Federn rund um das Auge der Krickente. Sie stammen in der Regel aus Basaltvorkommen wie Australien, Äthiopien, Madagaskar und Thailand. Teal oder türkisfarbene Saphire sind in jüngster Vergangenheit immer beliebter geworden und ähnlich wie alle Grünfarbtonen aktuell eine Modefarbe beim Saphir.
Der Name „Padparadscha“ hat seinen Ursprung in der singhalesischen Sprache Sri Lanka und bedeutet „Lotusblüte“ auf Deutsch. Wie die Blume, von der sein Name stammt, verzaubert der Padparadscha-Saphir seine Betrachter mit einem einzigartigen Farbenspiel, das eng mit der Insel Sri Lanka und der Kultur ihrer Bewohner verbunden ist. Die Padparadscha lässt sich als eine Mischung aus Orange und Pink beschreiben und wird manchmal mit dem warmen Funkeln eines Sonnenuntergangs in Sri Lanka verglichen oder einer „Lachsfarbe“. Die schöne Padparadscha-Farbe ist die am seltensten vorkommende Saphirfarbe und aus diesem Grund erzielen Padparadscha-Saphire regelmäßig Verkaufspreise, die weit über die Preisspanne normaler farbiger Saphire hinausgehen.
In der Vergangenheit wurden viele gelblich-orange und rötlich-orange Saphire als Padparadscha-Saphire eingestuft. Heute sind sich viele renommierte gemmologische Labore, einig, dass nur Steine, die in ein enges und gut definiertes Spektrum von rosa-orangen („Pinkish Orange“) bis orange-rosa („Orange Pink“) Farben mit geringer bis mittlerer Sättigung aufweisen, noch das Recht haben, diese edle Bezeichnung zu tragen. Neben den Anforderungen an Farbe und Sättigung muss ein Padparadscha-Saphir eine gleichmäßige Farbverteilung aufweisen, und darf in keiner Weise über die herkömmliche Erhitzung hinaus behandelt worden sein.
Die Padparadscha Farbe ist somit eine Farbkombination aus Orange und Pink und es gibt nicht diesen einen Padparadscha Farbton, es ist vielmehr eine Bandbreite von Orange-Pink bis zu Pink-Orange. Sri Lanka galt viele Jahre lang als das einzige wahre Herkunftsland für Padparadscha-Saphire. In den letzten Jahren wurden jedoch in Madagaskar, Vietnam und Tansania Steine gefunden, die in ihrer Sättigung und Farbe als würdig erachtet wurden, den Namen Padparadscha-Saphir zu tragen. Man findet auch häufig die Bezeichnung „Padparadscha, der König der Saphire“, für diese äußerst seltene und weltvolle Saphirfarbe.
Ein Fancy-Saphir ist ein Korund in Edelsteinqualität, der im engeren Sinne eine andere Farbe als rot, blau oder farblos hat. Das als Korund bekannte Mineral kommt in unendlich vielen Farben vor. Wenn es rot ist, wird es als "Rubin" bezeichnet, wenn es blau ist, als "Saphir", und wenn es farblos ist, wird es als "weißer Saphir" bzw. Leukosaphir bezeichnet. Alle anderen Farben von Korund in Edelsteinqualität werden als "Fancy-Saphir" bezeichnet. Es werden im weiteren Sinne am Markt auch alle Saphire, die nicht blau sind, als Fancy-Saphire bezeichnet. Laut dieser Definition sind die Farben der Fancy-Saphire rosa, orange, gelb, grün, lila und violett. Es gibt wirklich für jeden Geschmack eine passende Saphirfarbe!
Alle Saphire gibt es in hellen Farbtönen bzw. zarten Pastellfarben („pastel“ oder „pale“). Diese Farben zeichnen sich durch geringe Sättigung und helle Töne aus. Pastellblau kommt beispielsweise aus Sri Lanka, Burma, Kaschmir, Madagaskar, Tansania und Montana (USA). Pastellfarbene Saphire haben sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut. Sie sind gerade für Schmuckstücke bei jüngeren Schmuckliebhaberinnen sehr beliebt, nicht zuletzt aufgrund ihrer Strahlkraft und ihres Leuchtens, dies macht sie „frisch“ und „modern“.
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CEYLONS | MUNICH steht für die feinsten Ceylon-Saphire. Eine Marke, die sich für den verantwortungsvollen Abbau von Edelsteinen aus Sri Lanka einsetzt, die auf ethische Weise gewonnen werden.